City News


Once a week you can read the latest information from our dialogue cities, summarised by our offices in German.

  • Belgrad
  • Serbien

Schnelles Wachstum bei drei serbischen Technologieunternehmen

​Auf der diesjährigen Rangliste der am schnellsten wachsenden Technologieunternehmen in Zentraleuropa (CE Technology Fast 50), die vom Beratungsunternehmen Deloitte veröffentlicht wurde, befinden sich drei serbische Unternehmen. Das serbische Technologieunternehmen Softech Solutions, das innovative Softwarelösungen zur Automatisierung von Verkaufsprozessen entwickelt, erreichte mit einem vierjährigen Umsatzwachstum von 1.340 Prozent (2020-2023) den 18. Platz. In der Kategorie "Aufstrebende Unternehmen" belegte das Technologieunternehmen Abstract, das sich mit der Verbesserung der Cybersicherheit beschäftigt, den 13. Platz und verzeichnete ein dreijähriges Umsatzwachstum von 389 Prozent (2021-2023). Die Firma Bridgewater Labs, ein modernes Softwareunternehmen, das auf die Entwicklung komplexer ERP-Lösungen unter Anwendung von Künstlicher Intelligenz sowie spezialisierter Web- und Mobilanwendungen spezialisiert ist, belegte mit einem Wachstum von 136 Prozent in drei Jahren den 23. Platz. ​​Zudem wurden in der Kategorie "Stars with Positive Impact" Unternehmen mit Einfluss auf die Gesellschaft, die Geschäftswelt, Innovation, Umwelt und Diversität Bridgewater Labs, Pierre Enterprises und Bakson hervorgehoben. Diese Unternehmen stellen ethische Werte in den Mittelpunkt ihrer Geschäftsmodelle. In diesem Jahr war ein serbisches Unternehmen in der Hauptkategorie "Top 50 der Schnellsten" vertreten.​​

15.11.2024
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  • Zagreb
  • Kroatien

Chaos in Zagreb wegen Umstieg auf neuen Gasanbieter

​Nachdem die Zagreber Stadtwerke im Frühjahr den Auftrag der öffentlichen Gasversorgung für Zagreb an den kleineren Gasversorger Međimurje Plin aus Nordkroatien verloren hatten, konnte der Schaden durch eine breite Öffentlichkeitskampagne begrenzt werden. Es konnten von bislang 280.000 Kund*innen rund 57 Prozent zum Verbleib bewogen werden. Jetzt stellte es sich nun heraus, dass die Gassparte der Stadtwerke, das Unternehmen "Gaswerke Zagreb-Versorgung GmbH" nicht alle Anträge fristgerecht bearbeiten konnte. Viele Bürger*innen, welche eigentlich Kund*innen bleiben wollten, erhielten in den vergangen Wochen Verträge des neuen Versorgers Međimurje Plin, sowie A-Kontozahlungsaufträge für das 4. Quartal 2024. Natürlich sind diese Kund*innen jetzt erbost, da sie erneut bei den Stadtwerken Verträge abschließen müssen. Für den Zagreber Bürgermeister Tomislav Tomašević (M –​ Wir können's!) liegt die Schuld für dieses Chaos nicht bei den Stadtwerken, welche nicht alle Anträge bearbeiten konnten.​ Vielmehr sieht er den Fehler beim staatlichen Energieregulator HERA, der seiner Meinung nach die Resultate der Gaskonzession viel zu spät bekannt gab, wodurch der Zeitdruck entstand.​ Der Zeitpunkt der Veröffentlichung der Gasversorgungskonzessionen sei seit Jahren immer gleich, nahm die genannte Behörde Stellung. Was die eingeschickten Rechnungen des neuen Gasversorgungsunternehmen angeht, so sollten die Bürger*innen diese nicht zahlen, sondern nach einer neuerlichen Bearbeitung der Stadtwerke den Gaszähler ablesen und die verbrauchte Menge zahlen. Es bleibt jedoch abzuwarten, wie viele Bürger*innen nach dem Versäumnis der Stadtwerke das ganze Prozedere noch einmal auf sich nehmen wollen.

16.11.2024
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  • Sofia
  • Bulgarien

COP29 – Bulgarien will besseren Energieverbund für preiswerten Strom

Bulgarien hat eine Initiative zur Strompreissenkung durch die Verbesserung des Energieverbunds in der Region Südosteuropa vorgelegt. Auf der Klimakonferenz COP29 in Baku wurde der Vorstoß von acht weiteren Staaten unterstützt. Das Projekt wurde am 13. November 2024 vom bulgarischen Energieminister Vladimir Malinov (parteilos) in Anwesenheit des bulgarischen Staatspräsidenten Rumen Radev (parteilos) und des griechischen Ministerpräsidenten Kyriakos Mitsotakis angekündigt. Malinov erklärte, dass der Wissensaustausch zwischen regionalen Partner*innen "einer der Schlüsselfaktoren" sei, um Energiesysteme zu entwickeln, die die modernen Herausforderungen der Integration erneuerbarer Energien bewältigen können. Durch die Modernisierung bestehender Energieverbindungen könne preiswerte, saubere Energie aus Windparks in Nordeuropa in niedrigere Breitengrade gelangen, so der Minister. Die Verbesserung der Energieverbindungen würde außerdem die Lieferung sauberer Energie von Ägypten nach Mitteleuropa ermöglichen. Malinovs Vorschlag wurde von den Energieministern aus Griechenland, Rumänien, Tschechien, Italien, Belgien und Moldau unterstützt. Auch Ungarn als amtierender EU-Ratspräsident und COP29-Gastgeber Aserbaidschan schlossen sich an. Malinov will für die kommenden Monate mehrere strukturierte, technische und politische Dialoge organisieren. Beim Treffen im Februar 2025 in Sofia solle entschieden werden, wie der Dialog aussehen und in welchen Bereichen die Initiative weitergeführt werden könnte.

13.11.2024
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  • Zagreb
  • Kroatien

Grüne Wende in Kroatien soll schneller vorankommen

​Der kroatische Ministerpräsident Andrej Plenković (HDZ – Kroatische Demokratische Gemeinschaft) nahm kürzlich an der UN-Klimakonferenz COP29 in Baku teil. In seiner Rede sagte Plenković, dass Kroatien heute mindestens 29,5 Prozent seiner Energie aus erneuerbaren Quellen beziehe. Ziel ist, diesen Anteil bis 2030 auf 42,5 Prozent zu erhöhen, durch Projekte, die grünen Wasserstoff und Geothermie einschließen. Auf diese Weise will Kroatien​ die grüne Wende beschleunigen, so der Ministerpräsident. Er betonte, dass Kroatien die Dekarbonisierung seines Energiesystems anstrebe und dass es notwendig sei, sofort zu handeln. Der Ausstieg aus fossilen Brennstoffen sei nicht nur gut für das Klima, sondern auch notwendig, da die Internationale Energieagentur vor einer zunehmenden Knappheit von Erdöl warnt​. Er fügte hinzu, dass Kroatien ein starkes Potenzial für Investitionen in Pumpspeicherkraftwerke habe. Er betonte außerdem, dass der CO2-Fußabdruck in Kroatien weit unter dem EU-Durchschnitt liege und dass Kroatien der achte von 193 UN-Mitgliedstaaten sei, der die Ziele der nachhaltigen Entwicklung dieser Organisation erfülle. Zum Schluss sagte er, dass Kroatien 30 Prozent der Adria ökologisch schützen wolle und begrüßte die Einrichtung des Ressorts "Mittelmeer", für das die kroatische EU-Kommissarin Dubravka Šuica (HDZ - Kroatische Demokratische Gemeinschaft) zuständig sein wird.​​

13.11.2024
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