Die sehr ansteckende neue Delta-Variante breitet sich in Slowenien schnell aus. Die Agentur "Ninamedia" befasste sich in ihrer neuesten Meinungsumfrage mit dem Thema Impfen und wollte wissen, wieso sich Sloweninnen und Slowenen impfen ließen. Dabei kam heraus, dass fast die Hälfte (47,7 Prozent) der Befragten die Einführung der obligatorischen Impfung unterstützt, während sich 63,8 Prozent bereits impfen ließen. Die Daten des Nationalen Instituts für öffentliches Gesundheitswesen (NIJZ) offenbaren jedoch ein anderes Bild. Erst 54 Prozent der Erwachsenen erhielten bislang mindestens die erste Dosis. Impfungen im Ausland wurden nicht miteingeschlossen. Bei 64,1 Prozent der Geimpften waren der Selbstschutz und der Schutz ihrer Nächsten der Hauptgrund für die Impfung. An zweiter Stelle steht der Gedanke, dass eine kollektive Immunität einen adäquaten Schutz bietet, während sich lediglich 9,8 Prozent für die Impfung aufgrund der Empfehlung von ExpertInnen entschieden.