EthnologInnen und AnthropologInnen aus Bulgarien und der Republik
Nordmazedonien haben sich an einem Forschungsprojekt beteiligt, das die verändernde
Alltags- und Festtagskultur in der Covid-19-Pandemie untersucht. Das Projekt "Sofia-Skopje:
Alltag und Festlichkeit während der Pandemie" wird von der akademisch-ethnologischen
Vereinigung an der Sofioter Universität und ihren KollegInnen aus der Universität
in Skopje mit der finanziellen Unterstützung des Sofioter Programms für Kultur realisiert.
Die Ergebnisse und Erfahrungen der beiden Städte wurden auf einer vom bulgarischen
Verband organisierten wissenschaftlichen Online-Konferenz am 2. Juni 2021 diskutiert
und verglichen. Das Projekt analysiert und dokumentiert interessante und repräsentative
Geschichten der EinwohnerInnen von Sofia und Skopje über ihre Erfahrungen während
der Pandemie. Diese sollen als wichtiges Instrument zur Analyse dienen, inwiefern Covid-19 den Alltag verändert hat. Das Team konzentriert sich darauf, Veränderungen
in den täglichen Gewohnheiten, der Ernährung, kulturellen Normen, Verhaltensmustern,
Arbeits- und Konsumgewohnheiten von Menschen in der Pandemie zu verfolgen.