120 Euro Hundesteuer werden in Berlin für den ersten Hund fällig, für jeden weiteren zusätzliche 180 Euro. Für viele Bürger*innen, die ohnehin mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen haben, bedeutet das einen großen Einschnitt. Seit Anfang des Jahres das Hundesteuergesetz geändert wurde, müssen einige Halter*innen keine Steuer mehr abtreten. Pensionist*innen und Empfänger*innen von Sozialleistungen können sich von der Hundesteuer befreien lassen. Diese Möglichkeit wird in der Hauptstadt rege genutzt. Bis zum 31. März 2022 haben bereits 8.500 Berliner*innen erfolgreich einen entsprechenden Antrag gestellt. Für Berlin bedeutet das etwa eine Million Euro weniger Einnahmen. Im vergangenen Jahr brachte die Hundesteuer laut Senatsfinanzverwaltung 13,5 Millionen Euro in die Kassen ein.