Hackerangriffe, Schadsoftware und Sicherheitslücken haben in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Gefährdet sind auch die persönlichen Daten der knapp vier Millionen Berliner*innen. Diese werden beispielsweise im Einwohnermeldeamt, in der Zulassungsstelle oder im Finanzamt erfasst und auf Servern gespeichert. Im IT-Dienstleistungszentrum (ITDZ) auf der Berliner Straße in Wilmersdorf werden diese sensiblen Daten zentral verarbeitet. Um sie besser zu schützen, hat Berlin nun aufgerüstet. Im ITDZ eröffnete die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD - Sozialdemokratische Partei Deutschlands) kürzlich das neue Security Operations Center. Dort werden ab sofort die IT-Sicherheit für die Berliner Verwaltung zentral gesteuert und Netzwerkzugriffe von außen überwacht. Giffey sieht auch die aktuelle politische Lage und den Ukraine-Krieg als Grund, verstärkt auf IT-Sicherheit zu setzen: "Denn dieser wird nicht nur analog mit Waffen geführt, sondern auch im Netz." Das Thema Cybersicherheit sei für die deutsche Hauptstadt daher extrem wichtig. Im Security Operations Center erfassen und analysieren die Expert*innen des ITDZ Berlin täglich rund ein Terabyte Daten aus verschiedenen IT-Systemen wie Firewalls, Routern, Servern und Netzwerken. Im Fall eines Cyberangriffs werden Alarme ausgelöst, Sofortmaßnahmen eingeleitet und die betroffenen Behörden informiert.