Hunderte Berliner Beamt*innen melden sich freiwillig zur Flüchtlingsversorgung

17.4.2022

​​Nach dem Aufruf der Regierenden Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD - Sozialdemokratische Partei Deutschlands)​ haben sich bereits 1.300 Mitarbeiter*innen für die Flüchtlingshilfe gemeldet.​​ Hinzu kommen 600 Beschäftigte, die sich bereit erklärt haben, ihren eigentlichen Arbeitsplatz für einen Zeitraum von zwei bis drei Wochen zu verlassen, um im Ankunftszentrum Tegel in Berlin zu helfen. In den vergangenen Wochen hatte die Verwaltung bei den Bezirksämtern einen erhöhten Personalbedarf im Zusammenhang mit der Fluchtbewegung aus der Ukraine gemeldet. In einem ersten Schritt wurden 260 Stellen identifiziert. 42 Stellenausschreibungen, zum Teil auch als Sammelausschreibung für mehrere Stellen des gleichen Anforderungsprofils, sind bereits erfolgt. Derzeit würden die Bewerbungen überprüft und erste Stellen besetzt, heißt es aus der Verwaltung. Bei einem vergleichbaren Aufruf zur Unterstützung der Gesundheitsämter während der Corona-Pandemie hätten sich demgegenüber nur 100 Mitarbeiter*innen gemeldet.​​​

Quelle: Berliner Morgenpost, Berlin