Auf einer Pressekonferenz am 13. April 2022 in Sarajevo sagte die OSZE-Beauftragte für Medienfreiheit, Teresa Ribeiro, Bosnien-Herzegowina müsse schnell Gesetze verabschieden, um Probleme mit der Medienfreiheit anzugehen. Die Gesamtsituation in diesem Bereich hänge mit der sozialen, politischen und wirtschaftlichen Situation zusammen, weshalb auch Hassreden und Fehlinformationen in den Medien präsent seien. Die zunehmende Zahl von Angriffen auf Journalist*innen sei sehr besorgniserregend, genauso wie das Fehlen einer systemischen Lösung. Neben einem angemessenen Rechtsrahmen sei für die Sicherheit von Journalist*innen auch die vollständige Umsetzung der diesbezüglichen Vorschriften wichtig, was einen starken politischen Willen erfordere.