Schafe grasen in Umgebung von Solarpanelen

Wien – Budapest: Virtuelles Treffen zum Thema Solarenergie

4.5.2022

Am 4. Mai 2022 hielten Wien und Budapest ein bilaterales Treffen zur Solarenergiestrategie der beiden Hauptstädte ab.

Das Online-Meeting wurde vom Auslandsbüro der Stadt Wien in Budapest auf Initiative des Geschäftsbereichs  für Klima- und Umweltfragen im Budapester Rathaus organisiert. Das Ziel von Budapest ist es, die aktuelle Solarzellenkapazität der Hauptstadt bis 2030 auf das 130-fache zu erhöhen. Da Wien im Bereich Solarenergie in der Region führend ist und viel Erfahrung gesammelt hat, sieht Budapest die österreichische Hauptstadt als Vorbild.

Expert*innen aus Wien und Budapest diskutierten unter anderem über Möglichkeiten zur Darstellung der Potenziale der Solarenergie (Solarpotenzialkataster), über Förderungen, die Einbindung von Stadtbewohner*innen (Sensibilisierung und Akzeptanz) sowie Kooperationen mit Unternehmen. In der Diskussion wurden die Bedeutung des Denkmalschutzes und der Erhaltung des Stadtbildes sowie Fragen zu rechtlichen Rahmenbedingungen, Genehmigungen und Sichtbarkeit von Solarmodulen hervorgehoben. Auch über die betrieblichen Hintergründe der Bürger*innen-Solarkraftwerke in der österreichischen Hauptstadt berichteten die Wiener Expert*innen ausführlich.

Auf der Seite Budapests nahmen an dem digitalen Treffen Ada Ámon, Leiterin des Geschäftsbereichs für Klima- und Umweltfragen im Budapester Rathaus und oberste Klimaberaterin des Oberbürgermeisters, sowie weitere Expert*innen und Mitarbeiter*innen des Budapester Rathauses teil. Wien war vertreten durch Susanne Häßler, Leiterin der Wiener Photovoltaik-Offensive, und Waltraud Schmid von Urban Innovation Vienna. Am Ende des virtuellen Treffens wurde vereinbart, dass eine Budapester Delegation bei einem Besuch in Wien weitere Informationen zum Thema sammeln wird. Darüber hinaus werden in Zukunft weitere Online-Beratungen stattfinden.

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