European Cities Conference Demokratiehauptstadt

ECC "Gemeinsam gestalten: Demokratie und Teilhabe in europäischen Städten"

30. - 31.1.2025

Wien ist Europäische Demokratiehauptstadt 2024/25 und wird ein Jahr lang zum Zentrum eines vielfältigen Programms rund um Demokratie und Beteiligung. Die European Cities Conference am 30. und 31. Jänner 2025 bot Raum für Erfahrungsaustausch, gemeinsames Lernen und den Blick über den Tellerrand. Gemeinsam mit Expert*innen und Entscheidungsträger*innen aus dem Netzwerk der Internationalen Büros diskutierte die Stadt Wien Best-Practice-Beispiele, die Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Zielgruppen und effektive Werkzeuge für Demokratie und Beteiligung.

Am ersten Tag, dem 30. Jänner 2025, stand die Frage im Mittelpunkt, warum demokratische Teilhabe für Bürger*innen so wichtig ist. Vorgestellt wurde die European Capital of Democracy Initiative und das neu geschaffene Büro für Mitwirkung der Stadt Wien. Expert*innen präsentierten die aktuelle Datenlage im Bereich Partizipation und Bürger*innenbeteiligung in europäischen Städten. Das erste Panel beleuchtete wie Städte Bürger*innen aktiv einbinden und welche Veränderungen sich daraus ergeben. Unter dem Motto "Gekommen, um zu bleiben" widmete sich der nächste Schwerpunkt der Institutionalisierung von Beteiligungsprozessen und der Rolle der Stadtverwaltungen. Im letzten Panel standen Diskussionen über Methoden der Partizipation im Mittelpunkt – von partizipativen Budgets und Bürger*innenräten bis hin zu Beteiligungsformen städtischer Unternehmen..

Beim zweiten Konferenztag, dem 31. Jänner 2025, drehte sich alles um den Kontakt zu und die Einbindung unterschiedlicher Zielgruppen bei Projekten zur Bürger*innenbeteiligung. Im Fokus standen Strategien und innovative Ansätze, um noch mehr Menschen zu ermutigen, ihr Lebensumfeld aktiv mitzugestalten. Besonderes Augenmerk galt den Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung. Erörtert wurde, welche Möglichkeiten digitale Tools für Bürger*innenbeteiligung eröffnen, welche Zielgruppen damit erreicht werden können – und wer möglicherweise ausgeschlossen wird.

Video

 

Programm

Tag 1, 30. Jänner 2025 

Moderation: Sonja Kato

Tag 2, 31. Jänner 2025

Moderation: Sonja Kato

Vortragende

© Stadt Wien/Christian Fürthner

Andreas Baur

Andreas Baur leitet seit 2020 die Stabsstelle Bürger*innenbeteiligung und Kommunikation, die Projekte und Vorhaben der Wiener Stadtteilplanung und Flächenwidmung begleitet. Schwerpunkte sind die Verschränkung von Planungsprozessen mit Bürger*innenbeteiligungsverfahren und transparenter und frühzeitiger Kommunikation. Zu den Aufgaben gehört auch die Entwicklung und Anwendung neuer Formen von Bürger*innenbeteiligung in Wien, wie etwa der Etablierung von niederschwellig nutzbarer Stadträume in Transformationsgebieten oder der Einrichtung von Zukunftsteams.

© Aleksandra Kawka

Alexandra Beweis

Alexandra Beweis ist seit vielen Jahren in der Wiener Jugendarbeit tätig. Sie war Teil des Teams, das mit der Werkstadt Junges Wien den Partizipationsprozess zur Erstellung der ersten Wiener Kinder- und Jugendstrategie verantwortet hat. Heute leitet sie die WIENXTRA-Stadtbox, die partizipative Prozesse mit Kindern und Jugendlichen in Wien sowie spielerische Bildungsangebote rund um das Thema Stadt anbietet. Sie hat mit ihrem Team das wienweite Kinder- und Jugendparlament und die Co-Creation Phase der Kinder- und Jugendmillion methodisch konzipiert und belgeitet diese beiden großen Projekte aus der Kinder- und Jugendstrategie bis heute.

© Kathrin Braun

Kathrin Braun

Kathrin Braun ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Projektmanagerin beim Verein "Fremde werden Freunde", der sich mit den Themen Inklusion und Teilhabe von Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte beschäftigt. Ihr Arbeitsschwerpunkt liegt auf der politischen Partizipation und der Einbeziehung marginalisierter Gruppen in demokratische Prozesse. Damit beschäftigt sich Braun sowohl wissenschaftlich als auch angewandt.

© Barbara Brosenbauer

Barbara Brosenbauer

Barbara Brosenbauer ist seit 2020 in der Technischen Stadterneuerung innerhalb der Gruppe Gebietsbetreuung und Stadterneuerung tätig. Sie verantwortet im Bereich "Steuerung und Qualitätssicherung" die Themen bauliche Sanierung und öffentlicher Raum. Als Raumplanerin mit langjähriger Erfahrung in der Partizipation legt sie einen besonderen Fokus in der Arbeit der Gebietsbetreuung Stadterneuerung auf die Einbindung benachteiligter Gruppen. Das Ziel ist es, diese Menschen zu stärken, ihre Lebensumgebung aktiv mitzugestalten und damit demokratische Prozesse greifbar und verständlich zu machen.

© Tina Čargo

Tina Čargo

Tina Čargo ist leitende Beraterin der Stadt Ljubljana und hat einen Abschluss in Politikwissenschaften der Universität Ljubljana. Seit 1999 arbeitet sie in der Stadtverwaltung, zunächst 20 Jahre in der Abteilung für internationale Beziehungen und Protokoll, seit 2019 in der Abteilung für Umweltschutz. Sie ist Mitglied des Mission 100 Climate Neutral and Smart Cities Transition Teams, das mit anderen Mission Cities und der Europäischen Kommission zusammenarbeitet, um den Übergang und die Umsetzung des Ljubljana Climate City Contract zu unterstützen. Zudem ist sie Koordinatorin und Mitgründerin der Innovationsdrehscheibe, die als zentrale Anlaufstelle für Bürger*innen und Interessenvertreter*innen dient, um sich mit den Klimainitiativen der Stadt zu befassen. Čargo koordiniert auch das Projekt Zunaj (Projekt im Freien), das Einwohner*innen bei lokalen Umweltmaßnahmen unterstützt.

© Helfried Carl

Helfried Carl

Helfried Carl ist Gründer und Mitglied des Beirats der Initiative "European Capital of Democracy" sowie Vorstandsmitglied des "Innovation in Politics Institute". In seiner Karriere als Diplomat war er Kabinettschef des Präsidenten des österreichischen Parlaments und österreichischer Botschafter in der Slowakei.

© Luiza Puiu

Nina Chladek-Danklmaier

Nina Chladek-Danklmaier ist seit 2024 Mitarbeiterin im Büro für Mitwirkung. 2025 hat sie die Projektleitung des "Wiener Klimateams" übernommen. Sie hat langjährige Expertise in dem Bereich Partizipation in der Stadterneuerung im dichtverbauten Stadtgebiet und in Stadtentwicklungsgebieten. Ihr derzeitiger Arbeitsschwerpunkt liegt auf städtischer Klimawandelanpassung und Klimaschutz unter Einbeziehung von Bewohner*innen, vor allem von schwer erreichbaren Gruppen. Chladek-Danklmaier hat in Wien und Kopenhagen Landschaftsarchitektur studiert.

© Helmut Prochart

Tamara Ehs

Tamara Ehs, Gründerin der Demokratieberatung Ehs & Fils, studierte Politik-, Kommunikations- und Rechtswissenschaften. Sie ist wissenschaftliche Beraterin der Staatsrätin der baden-württembergischen Landesregierung in Fragen der Bürger*innenbeteiligung, der European Association for Local Democracy Brüssel und unterstützt das Burkle Center der Universität von Los Angeles beim Aufbau eines trikontinentalen Städtenetzwerks. Im Jahr 2025 ist sie Fellow an der Academy of International Affairs in Bonn und forscht zum Thema "Urban Diplomacy for Safeguarding Democracy".

© OeAD/Klimpt

Georg Feiner

Georg Feiner ist im Wiener Büro für Mitwirkung für die "Werkstatt für Mitwirkung" zuständig. Damit sollen Wiener*innen erreicht und ermächtigt werden, die bisher noch zu wenig gehört werden. Feiner ist Soziologe und hat langjährige Erfahrung im Bereich Jugendbeteiligung und Nachhaltigkeit. Er hat die partizipative Entwicklung der EU-Jugendziele mitverantwortet und die Entwicklung einer Beteiligungsstrategie für die EU-Jugendprogramme koordiniert.

© Marlene Fuchs

Marlene Fuchs

Marlene Fuchs ist Raumplanerin und in der Magistratsdirektion Bauten und Technik (Stadtbaudirektion) tätig. Im Kompetenzzentrum für übergeordnete Stadtplanung, Smart City-Strategie, Partizipation und Gender Planning verantwortet sie die strategische Weiterentwicklung der Bürger*innenbeteiligung auf administrativer Ebene und arbeitet eng mit Dienststellen und Bezirken zusammen. Ein besonderer Fokus ihrer Arbeit liegt auf der Weiterentwicklung der Wiener Beteiligungsplattform mitgestalten.wien.gv.at.

© Aleksandra Grubić-Jureško

Aleksandra Grubić-Jureško

Aleksandra Grubić-Jureško ist bei der Stadt Zagreb gemeinsam mit Hrvoje Kalčiček für den Bürger*innenhaushalt verantwortlich. Im Dezember 2024 schloss die Stadt Zagreb das Pilotprojekt "Bürger*innenhaushalt" ab, bei dem die Bürger*innen 16 Projekte in vier Stadtteilen auswählten. In diesem Prozess entscheiden die Bürger*innen direkt über die Verwendung eines Teils der öffentlichen Mittel, indem sie Herausforderungen in ihren Stadtteilen benennen, Projektlösungen vorschlagen und sich durch Abstimmungen an der Auswahl der zu finanzierenden Projekte beteiligen. Im Oktober wurden über 250 Projekte eingereicht, die anschließend von Bezirksrät*innen und städtischen Expert*innen bewertet wurden. Ende November wählten die Bürger*innen die 16 Sieger*innenprojekte, die 2025 aus den Bezirksbudgets finanziert werden. Das Projekt wird auch 2025 fortgesetzt.

© Derviš Hadžimuhamedović

Derviš Hadžimuhamedović

Derviš Hadžimuhamedović ist Projektmanager in der Abteilung für nachhaltige Entwicklung der Stadt Sarajevo und verfügt über umfassende Erfahrung im Kulturmanagement. Er arbeitet an einer Reihe von Projekten im Zusammenhang mit der Stadterneuerung von Sarajevo, mit besonderem Schwerpunkt auf einer grünen, nachhaltigen und integrativen Umgestaltung der Stadt. Darüber hinaus hat er an zahlreichen internationalen Konferenzen und Workshops teilgenommen, darunter Sitzungen der UNESCO und des Welterbekomitees, und koordinierte die Internationale Sommerschule "Youth and Heritage".

© Daniel Gottschling

Sabrina Halkic

Sabrina Halkic leitet die Lokale Agenda 21 Wien, eine Organisation zur Förderung von Bürger*innenbeteiligung und Empowerment auf lokaler Ebene. Zuvor war sie langjährig als politische Referentin von Stadtrat Jürgen Czernohorszky zu den Themen Teilhabe, Partizipation und Integration tätig. Ihr akademischer Werdegang an den Universitäten Wien und Amsterdam mit Fokus auf urbane Governance-Strukturen bildet die Grundlage für ihr Engagement für gerechtere und lebendige Grätzl in Wien.

© Wencke Hertzsch

Wencke Hertzsch

Wencke Hertzsch wurde 1977 in Altenburg geboren. Sie ist Stadt- und Regionalplanerin und setzt seit 2000 auf unterschiedlichen Maßstabsebenen partizipative Prozesse um. Sechs Jahre hat sie an der TU Wien im Fachbereich Soziologie geforscht. Sie ist seit 2016 bei der Stadt Wien beschäftigt. In der Magistratsdirektion trug sie Verantwortung für die strategische Verankerung für die Beteiligung im Magistrat bevor sie 2021 in die Abteilung Energieplanung wechselte, wo sie den Bereich Beteiligung und partizipative Demokartei aufbaut und das Büro für Mitwirkung leitet.

© privat

Juraj Hurný

Juraj Hurný ist Direktor der Abteilung für Partizipation und Stadtforschung am Metropolitan Institute of Bratislava, wo er seit 2019 tätig ist. Als Absolvent der Soziologie an der Masaryk-Universität in Brünn ist er für die Anwendung von soziologischen Forschungsmethoden in der öffentlichen Beteiligung verantwortlich. Er ist Mitautor des Partizipationshandbuchs und war auch an der Erstellung des stadtweiten strategischen Dokuments Bratislava 2030 beteiligt.

© Hrvoje Kalčiček

Hrvoje Kalčiček

Hrvoje Kalčiček arbeitet für die Stadt Zagreb und ist gemeinsam mit Aleksandra Grubić-Jureško für das Projekt "Bürger*innenhaushalt" zuständig. Dieses wurde im Dezember 2024 abgeschlossen und wurden von den Bürger*innen 16 Projekte in vier Stadtteilen ausgewählt. In diesem Prozess entscheiden die Bürger*innen direkt über die Verwendung eines Teils der öffentlichen Mittel, indem sie Herausforderungen in ihren Stadtteilen benennen, Projektlösungen vorschlagen und sich durch Abstimmungen an der Auswahl der zu finanzierenden Projekte beteiligen. Dafür wurden im Oktober über 250 Projekte eingereicht und diese anschließend von Bezirksrät*innen und städtischen Expert*innen bewertet. Ende November wählten die Bürger*innen dann die 16 Sieger*innenprojekte, die 2025 aus den Bezirksbudgets finanziert werden. Das Projekt wird auch 2025 fortgesetzt.

© Gábor Kerpel-Fronius

Gábor Kerpel-Fronius

Gábor Kerpel-Fronius wurde 1966 geboren und studierte Geschichte an der Universität von Pécs. Bevor er 2017 der neu gegründeten progressiven liberalen Partei Momentum beitrat, arbeitete er die meiste Zeit seiner beruflichen Laufbahn im IT-Bereich. Nachdem Kerpel-Fronius 2019 für das Amt des Bürgermeisters von Budapest kandidierte, war er von 2019 bis 2024 als stellvertretender Bürgermeister für Smart City und partizipative Governance zuständig und von 2022 bis 2024 Mitglied des Vorstands von Momentum. Derzeit ist er Berater des Budapester Bürgermeisters.

© John Kücükcay

Miriam Mayrhofer

Miriam Mayrhofers Leidenschaften sind Journalismus und Soziale Arbeit – beiden liegt das Interesse zugrunde, dass sie Menschen empowern und dabei unterstützen will, ihre eigene Geschichte zu schreiben. Durch ihren Master in Sozialer Arbeit mit dem Schwerpunkt auf Interkultureller Kompetenz bringt sie ein tiefgehendes Bewusstsein für die multikulturellen Perspektiven und Dimensionen einer Gesellschaft mit. Mayrhofer war als Journalistin mit Schwerpunkt auf Online- und Social Media tätig und ist die Bezirksleitung für den 10. Bezirk.

© Mateusz Płoskonka

Mateusz Płoskonka

Mateusz Płoskonka ist ausgebildeter Beamter der öffentlichen Verwaltung und Spezialist für zeitgenössische Diplomatie in internationalen Beziehungen. Als Stipendiat des International Visitor Leadership Program, das vom US-Außenministerium organisiert wird, hat er wertvolle Erfahrungen im internationalen Austausch gesammelt. Płoskonka ist ein erfahrener Praktiker im Bereich Bürger*innenbeteiligung und engagiert sich für die Stärkung des intersektoralen Dialogs. Zu seinen Aufgaben gehört die Umsetzung des partizipativen Haushaltsverfahrens sowie lokaler Initiativen in Krakau. Derzeit leitet er die Abteilung für Dialog, Konsultation und Bürger*innenkontakt.

© Matej Grgić

Jana Radić

Jana Radic ist für die Stadt Zagreb tätig und setzt sich für die Einbeziehung verschiedener gesellschaftlicher Gruppen in partizipative Prozesse ein. Dieses Engagement zeigt sich in der Einbindung von Vertreter*innen und Organisationen in Arbeitsgremien, die sich mit spezifischen Bedürfnissen befassen, in der Entwicklung und Umsetzung von gezielten Programmen und in der Finanzierung von Organisationen, die ihre Interessen unterstützen. Zagreb führt EU-finanzierte Projekte durch und beteiligt sich an europäischen Städtenetzwerken, um die Zusammenarbeit und Innovation im Bereich Vielfalt und Integration zu fördern. Zagrebs Engagement für diese Werte wurde auf höchster Ebene gewürdigt: Die Stadt erhielt den Titel "Europäische Hauptstadt der Inklusion und Vielfalt 2024" und bestätigte damit ihr Engagement für Gleichstellung und Inklusion in der Gemeinschaft.

© John Kücükcay

Amar Rajković

Tue Gutes und rede darüber. Der ehemalige Journalist und biber-Chefredakteur, Amar Rajković, ist überzeugt davon, dass die Initiativen der Leader*innen den öffentlichen Diskurs dieser Stadt bereichern und arbeitet daran, dass sie entsprechend medial wahrgenommen werden. Als Leiter möchte er die Volkshilfe Community Work in jeden Bezirk und jedes Grätzel tragen.

© Antonia Richter

Alicia Reschke

Alicia Reschke hat Stadt- und Regionalplanung an der Technischen Universität Berlin studiert. Seit 2016 arbeitet sie bei der Mieterberatung Prenzlauer Berg GmbH, die seit 2009 von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung mit der Umsetzung des Quartiersmanagements Letteplatz in Berlin-Reinickendorf beauftragt ist. Als Teamleiterin beschäftigt sie sich schwerpunktmäßig mit Methoden der Beteiligung und verschiedenen Partizipationsprozessen in der Stadtentwicklung.

© Fonds Soziales Wien

Jutta Rozinski

Jutta Rozinski hat Sozioökonomie und Gender Studies studiert. Sie arbeitet seit 2019 im Fonds Soziales Wien im Bereich Menschen mit Behinderungen an der Umsetzung von partizipativen Initiativen. Sie hat 2020 die erste Wahl zum FSW-Kund*innen-Rat organisiert und die Implementierung des Gremiums begleitet. Zudem war sie federführend bei der Konzeption des Beteiligungsprozesses zur Erarbeitung der Wien-weiten Strategie zur Inklusion von Menschen mit Behinderungen, dem Programm "Inklusives Wien 2030". Seit 2023 ist Rozinski als Programmleitung für die Umsetzung hauptverantwortlich. Ihre Expertise liegt in der Beteiligung von marginalisierten Gruppen sowie der Co-Kreation von Leistungen, mit Fokus auf Diversität und Intersektionalität.

© MIB

Dorota Šaríková

Dorota Šaríková ist Teil des Teams für Partizipation und Stadtforschung am Metropolitan Institute of Bratislava (MIB). Dorota hat an der Masaryk-Universität und der Universität Aarhus Anthropologie studiert. Ihr Hauptaugenmerk bei MIB liegt auf der Schaffung besserer und sicherer öffentlicher Räume rund um Schulen in Zusammenarbeit mit Kindern und Jugendlichen in Bratislava im Rahmen des Projekts "Stadt für Kinder".

© Laura Schoch

Laura Schoch

Laura Schoch hat Führung, Politik und Management am FH Campus Wien studiert und ist seit 2019 bei der Stadt Wien beschäftigt (bis 2024 in der Abteilung Bildung und Jugend), nachdem sie zuvor als Projektleitung in der Unterstützung von geflüchteten Kindern, Jugendlichen und Familien tätig war. Sie ist seit 2024 Referentin im Büro für Mitwirkung und verantwortet das Projekt Europäische Demokratiehauptstadt inhaltlich.

© matphoto

Martina Zandonella

Martina Zandonella ist Sozialwissenschafterin und forscht am Wiener FORESIGHT-Institut zu Demokratie und Beteiligung, vor allem im Kontext von sozialer Ungleichheit und Arbeit. Im Jahr 2018 hat sie den Demokratie Monitor konzipiert und ist seitdem für seine jährliche Durchführung verantwortlich. Sie unterrichtet Forschungsmethoden sowie ausgewählte Aspekte der politischen Soziologie und befasst sich auch in ihren Publikationen mit den sozialen Fragen der Demokratie. Wissenschaftskommunikation an der Schnittstelle von Forschung und Öffentlichkeit nimmt hierbei einen besonderen Stellenwert ein.

© Sarah Zeller

Sarah Zeller

Sarah Zeller studierte Internationale Entwicklung an der Universität Wien und absolvierte anschließend die Ausbildung zur systemischen Familien- und Lebensberaterin. Während dieser Ausbildung gründete sie als Alleinerzieherin den gemeinnützigen Verein JUNO-Zentrum für Getrennt- und Alleinerziehende. Seit 2015 ist sie Obfrau und Leitung von JUNO. Als Betroffenen-Initiative hat die Einbindung der Alleinerziehenden bei JUNO einen hohen Stellenwert.