Trotz Protesten hält die Regierung an ihrem Plan fest, die chinesische Fudan-Universität nach Budapest zu holen. Der Campus soll im 9. Bezirk errichtet werden, in dem ursprünglich die sogenannte "StudentInnenstadt" mit günstigen Unterkünften für Studierende geplant war. Budapests Oberbürgermeister Gergely Karácsony (Párbeszéd - Dialog) und die Bürgermeisterin des 9. Bezirks, Krisztina Baranyi (parteilos), kämpfen nun mit allen Mittel gegen den Bau der Uni. Sie kündigten an, die Straßen im Bereich der Universität in, für das kommunistischen Regime Chinas unangenehme Namen, wie Freies-Hongkong-Straße, Dalai-Lama-Straße und Ujgur-Märtyrer-Straße, umzubenennen. Am Wochenende soll ferner eine Demonstration stattfinden. Die parallel dazu laufende Unterschriftenaktion gegen die Fudan-Uni endet am 13. Juni.