Staat erwirbt Vorkaufsrecht für die wertvollsten Budapester Wohnungen

5.10.2021

Durch eine seit dem 29. Juni 2021 geltende Änderung des Denkmalschutzgesetzes wird dem ungarischen Staat ein Vorkaufsrecht für Immobilien in Weltkulturerbestätten, die größer als 200 Quadratmeter sind, gesichert. Betroffen davon sind in der ungarischen Hauptstadt die wertvollsten Wohnungen im Budaer Burgviertel, in der Andrássy-Straße und in der Nähe des Donauufers. Der offiziellen Mitteilung der Regierung zufolge soll die Regelung lediglich verhindern, dass wertvolle Immobilien in Weltkulturerbegebieten in ausländische Hände fallen. KritikerInnen werfen der Regierung vor, eventuelle Verkaufsverhandlungen dadurch erheblich zu erschweren.​​

Quelle: telex.hu, Budapest