Regierender Bürgermeister Berlins lehnt bundesweite Ausgangssperren ab

19.1.2021

Früher als geplant wollen Bund und Länder heute am 19. Jänner 2021 über das weitere Vorgehen im Kampf gegen die Corona-Pandemie entscheiden. Weil sich eine gefährliche Virus-Mutation ausbreiten könnte, stehen erneut schärfere Maßnahmen im Raum. Vor wenigen Stunden äußerte sich Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD – Sozialdemokratische Partei Deutschlands) klar gegen eine bundesweite Ausgangssperre und weitere Einschnitte im Privatbereich. In der Pflicht sieht Müller vielmehr die ArbeitgeberInnen – es sei viel mehr Mobilität auf den Straßen zu spüren als im Frühjahr. Auch in der Verwaltung wird versucht, mehr MitarbeiterInnen von zu Hause aus arbeiten zu lassen. Im Zuge der Ausbreitung werden sich die Länder je nach Zahlen auch weiter zu den Ausgangssperren entscheiden können, jedoch soll es keine bundesweite Regelung geben, so Müller. Ob es eine bundesweite FFP2-Maskenpflicht im öffentlichen Personennahverkehr und im Handel geben soll, ließ Müller noch offen. Laut ExpertInnen könnten auch OP-Masken als Alternative zu Stoffmasken getragen werden.

Quelle: rbb (Newsportal vom Rundfunk Berlin-Brandenburg), Berlin