Kampagne "Verteidigen wir Budapest" gestartet

18.1.2021

Oberbürgermeister Gergely Karácsony (Dialog – Párbeszéd) kündigte im Zuge einer Pressekonferenz am 18. Jänner 2021 den Start einer Kampagne in Budapest an. Die Stadtverwaltung möchte mit dieser auf die Kürzungen der Regierung, die einen negativen Einfluss auf die finanzielle Lage der Hauptstadt haben, aufmerksam machen. Den Texten auf den Plakaten zufolge gefährden die Maßnahmen der Regierung sogar die Aufrechterhaltung der öffentlichen Dienstleistungen, wie den öffentlichen Verkehr, die Abfallentsorgung, das Instandhalten von Straßen oder der Schaffung von Grünflächen. Zu diesen Maßnahmen gehören unter anderem die Senkung der wichtigsten Einnahmequelle der Stadt, der Gewerbesteuer um 50 Prozent, die Aufhebung der Parkgebühren oder die Erhöhung der sogenannten "Solidaritätssteuer". Die Kampagne wird überall in der Stadt, auch zum Bespiel auf öffentlichen Mülltonnen, Glasoberflächen sowie auf Gehsteigen zu sehen sein. Einzige Ausnahme bilden, um Geld zu sparen, die klassischen Werbeflächen. Die Kampagne kostet die Stadtverwaltung somit lediglich 22 Millionen Ungarische Forint (circa 61.004 Euro). Ferner wurde am 18. Jänner eine neue Website lanciert, die unter " vedjukmegbudapestet.hu" (auf Deutsch: Verteidigen wir Budapest) erreichbar ist.​​

Quelle: 24.hu, Budapest