Neue Erkenntnisse in der tschechisch-russischen diplomatischen Krise

4.5.2021

Seit heute gibt es neue Erkenntnisse zu der aktuellen diplomatischen Krise zwischen Tschechien und Russland. Grund dafür war ein durch russische GeheimagentInnen gesprengtes Munitionslager im Jahr 2014. Tschechischen Medien zufolge sei bei der ursprünglich geplanten Russlandreise des tschechischen Vizepremier- und Innenministers Jan Hamáček (ČSSD – Tschechische Sozialdemokratische Partei) geplant gewesen, die Affäre als Gegenleistung für eine Million Sputnik-V-Impfdosen zu vertuschen. Die tschechische Opposition forderte nun eine Stellungnahme seitens Hamáček. Einige OppositionspolitikerInnen sprechen sogar von Hochverrat und fordern seinen sofortigen Rücktritt. Hamáček äußerte sich seinerseits bislang nur via Twitter und wies die Vorwürfe von sich. Ein offizieller Kommentar von Premierminister Andrej Babiš (ANO – JA) liegt aktuell ebenfalls noch nicht vor.​

Quelle: Idnes.cz, Prag