Die "Klimastrategie der Hauptstadt Prag", über die der Prager Gemeinderat in Kürze abstimmen wird, sieht vor, dass die Stadt in den kommenden Jahren massiv in grüne Projekte investiert. Um den CO2-Ausstoß bis zum Jahr 2030 um 45 Prozent zu senken, will die Stadt 69 Großprojekte aus den Bereichen nachhaltige Energie, nachhaltige Mobilität, Sharing Economy und Anpassung an den Klimawandel im Wert von 9,09 Milliarden Euro umsetzen. Von dieser Summe will die Stadt 980 Millionen Euro selbst bereitstellen, die restliche Summe soll von der EU kommen, die aktuell massiv in solche Projekte investiert. Die Opposition im Prager Gemeinderat ist von der Strategie jedoch nicht überzeugt. Gemeinderat Ondřej Prokop (ANO - JA) zufolge hätten derlei Ausgaben negative Auswirkungen auf andere Investitionen und auf das Leben aller PragerInnen. Die Opposition werde somit die aktuelle Fassung der Klimastrategie nicht unterstützen.