In Slowenien konnte sich bisher niemand eine Mehrheit
für eine Regierungsbildung sichern. Die geplante Sechs-Parteien-Koalition unter
Führung des Wahlzweiten Marjan Šarec
(LMŠ - Liste Marjan Šarec) ist mit dem Ausstieg der konservativen Partei
"Neues Slowenien" (NSi) bereits Anfang dieser
Woche gescheitert. Nun teilte am 19. Juli 2018 auch der Wahlsieger
und Chef der rechtskonservativen "Slowenische demokratische Partei"
(SDS), Janez Janša, mit, dass bei den bisherigen Sondierungsgesprächen keine
Mehrheit zustande gekommen ist. Die Frist für die Regierungsbildung läuft am
23. Juli 2018 aus. Staatspräsident Borut Pahor (SD-Sozialdemokraten)
kündigte bereits an, keinen neuen Kandidaten für das Amt des Regierungschefs
nominieren zu wollen, das heißt, dass die Verhandlungen in die zweite
Runde gehen, die wieder vier Wochen dauern wird.