In Ljubljana ist, aufgrund steigender BesucherInnenzahlen, eine Aufstockung von 1.400 zusätzlichen Hotelzimmern bis zum Jahr 2023 geplant. Das würde eine Steigerung von 45 Prozent auf rund 4.100 Zimmer bedeuten. Diese geplante Steigerung ist vor allem auf Sloweniens Übernahme der EU-Ratspräsidentschaft in der zweiten Hälfte 2021 rückzuführen. Viele Hoteliers stehen dem jedoch skeptisch gegenüber, da sie aufgrund des Coronavirus zurzeit einen 40-prozentigen Rückgang an Reservierungen, im Vergleich zum Vorjahr, verbuchen müssen. Dazu kommen Sorgen um eine neue Migrationskrise und eine mögliche Wirtschafsrezession, die mit einer Senkung der Kaufkraft einhergehen würde. Eine so rasche Steigerung des Angebots könnte auch einen möglichen Qualitätsverlust mit sich bringen, was dem Land in seinem Image als grüne Boutique-Destination schaden könnte.