Zagreb: Überteuerte Sanierung einer Toilette sorgt für Verwunderung

​Wie kroatische Medien kürzlich berichteten, gab die Stadt Zagreb im vergangenen Jahr für die Sanierung einer Toilette in den Räumlichkeiten eines Grätzls im südlichen Stadtteil "Savica" 53.075 kroatische Kuna (rund 7.100 Euro) aus. Einige Ausgaben auf der Kostenaufstellung sorgten jedoch für Verwunderung, denn sie schienen außergewöhnlich hoch zu sein. Die Stadt Zagreb zahlte beispielsweise rund 47 Euro für die Beschaffung und Montage eines Flüssigseifenspenders. Auch wurden etwa 40 Euro für eine Plastik-Toilettenbürste ausgegeben, womit sie fast vierzigmal teurer ist, als im Geschäft. Die Stadt Zagreb sehe darin aber kein Problem, weil im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung die Firma mit dem niedrigsten Gesamtpreis ausgewählt worden sei. Die einzelnen Kosten in der Aufstellung könne die Stadt aber nicht beeinflussen, stand in der Erklärung.