An der wichtigsten U-Bahnstation in Budapest, am Deák-Platz, werden seit Dienstag, den 22. August 2017 die neuen Drehkreuztüren des künftigen E-Ticketsystems RIGÓ zum Testbetrieb installiert. In den ersten Wochen sollen sich die Fahrgäste an die Tore gewöhnen, die anfangs nicht geschlossen werden. Später werden sie beim Verlassen der Station durch Fotozellen geöffnet. Die Kontrolle der Fahrkarten und das Öffnen der Tore beim Betreten der U-Bahnstation wird allerdings weiterhin manuell erfolgen. Bis Sommer 2018 sollen insgesamt 810 Türen in den Budapester U-Bahnstationen installiert werden, die die MitarbeiterInnen der "Budapester Verkehrsgesellschaft" (BKV) und der "Budapester Verkehrszentrale" (BKK) bereits mit ihren elektronischen Fahrkarten benutzen werden können. Wann die BKK-Plastikkarten für alle Fahrgäste eingeführt bzw. die neuen E-Personalausweise mit dem E-Ticketsystem kompatibel sein werden, steht noch nicht fest. Das Gesamtprojekt kostet nach mehreren Verzögerungen und Vertragsänderungen 31 Mrd. HUF (102,36 Mio. EUR), das Vorhaben wird mit 54,5 Mio. EUR von der "Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung" (EBRD) mitfinanziert.