Die "Budapester Verkehrsgesellschaft" (BKV) habe den Verdacht, dass jemand die Türen der sanierten U-Bahn-Garnituren der Linie "M3" mit Absicht kaputt gemacht habe, erklärte BKV-Chef Tibor Bolla gegenüber dem oppositionell-konservativen Tagesblatt "Magyar Nemzet". Nun werden die Aufnahmen des Überwachungssystems analysiert, um herauszufinden, ob tatsächlich eine Täterin bzw. ein Täter oder doch technische Probleme hinter den Beschädigungen stecken. In zwei Fällen wurden bereits Anzeigen erstattet. Es gab jedoch auch Vorfälle, bei denen die Türen sich aus technischen Gründen nicht mehr öffnen bzw. schließen ließen. Warum dies trotz gründlicher Untersuchung und einem Software-Update der Garnituren noch vorkommt, ist laut Bolla "einfach unerklärbar". Wegen den Fehlern musste die Lieferung der alten Garnituren nach Russland, wo die Firma "Metrowagonmash" sie saniert, temporär eingestellt werden – sonst würden zurzeit auf der Strecke der Linie nicht genügend funktionierende Garnituren verkehren.