Die Stadt Belgrad ist zum Mitglied der Internationalen Allianz der Seidenstraße-Städte geworden. Die jährliche Konferenz dieser Allianz fand Ende September 2025 in der chinesischen Stadt Quanzhou statt, bei der die serbische Hauptstadt durch den Belgrader Tourismusverband (TOB) vertreten war. Gegründet wurde die Städteallianz vom Chinesischen Zentrum für internationalen Kulturaustausch und Tourismuswerbung. Derzeit versammelt diese Initiative 83 Städte aus 33 Ländern. Im Mittelpunkt dieses Städtebunds stehen der kulturelle Austausch und die Zusammenarbeit von Mitgliedstädten in Form einer Reihe an Veranstaltungen, die in China und anderen Ländern stattfinden.
Berlin prognostiziert für 2035 trotz der seit Jahren sinkenden Autonutzung noch immer einen Pkw-Anteil von 24 Prozent, wie das Verkehrsmodell des Landes Berlin zeigt. Aktuelle Erhebungen wie die Mobilitätsbefragung "SrV – Mobilität in Städten" der TU Dresden sehen den Wert jedoch bereits bei nur 22 Prozent. Gleichzeitig wächst der Fuß- und Radverkehr kontinuierlich, was die Prognose als überholt erscheinen lässt. Laut Tagesspiegel-Vergleich verfolgt Wien dagegen eine klare Strategie zur Reduktion des motorisierten Individualverkehrs: In der österreichischen Hauptstadt soll der Autoanteil bis 2030 von aktuell rund 27 Prozent auf 15 Prozent sinken – nach über 40 Prozent Mitte der 1990er. Ein massiver Ausbau der Öffis soll dazu beitragen. Während Berlin also mit zurückhaltenden Annahmen plant, setzt Wien aktiv auf eine beschleunigte Verkehrswende.
Ab 11. Oktober 2025 wird die direkte Bahnverbindung Bratislava Hauptbahnhof–Wien Hauptbahnhof wieder aufgenommen, die seit März 2024 wegen Bauarbeiten unterbrochen war. Die Züge der Kategorie REX sollen künftig stündlich von frühmorgens bis Mitternacht verkehren, ergänzt durch drei zusätzliche Verbindungen in Randzeiten. Dank der Modernisierung verkürzt sich die Fahrzeit auf 56 Minuten – elf Minuten weniger als zuvor. Insgesamt sollen täglich 38 Direktzüge zwischen den beiden Hauptstädten verkehren. Zusätzlich bleibt die Verbindung Bratislava-Petržalka–Kittsee–Wien bestehen, die in der Hauptverkehrszeit im Halbstundentakt angeboten wird.
Die Stadt Belgrad ist zum Mitglied der Internationalen Allianz der Seidenstraße-Städte geworden. Die jährliche Konferenz dieser Allianz fand Ende September 2025 in der chinesischen Stadt Quanzhou statt, bei der die serbische Hauptstadt durch den Belgrader Tourismusverband (TOB) vertreten war. Gegründet wurde die Städteallianz vom Chinesischen Zentrum für internationalen Kulturaustausch und Tourismuswerbung. Derzeit versammelt diese Initiative 83 Städte aus 33 Ländern. Im Mittelpunkt dieses Städtebunds stehen der kulturelle Austausch und die Zusammenarbeit von Mitgliedstädten in Form einer Reihe an Veranstaltungen, die in China und anderen Ländern stattfinden.
Berlin prognostiziert für 2035 trotz der seit Jahren sinkenden Autonutzung noch immer einen Pkw-Anteil von 24 Prozent, wie das Verkehrsmodell des Landes Berlin zeigt. Aktuelle Erhebungen wie die Mobilitätsbefragung "SrV – Mobilität in Städten" der TU Dresden sehen den Wert jedoch bereits bei nur 22 Prozent. Gleichzeitig wächst der Fuß- und Radverkehr kontinuierlich, was die Prognose als überholt erscheinen lässt. Laut Tagesspiegel-Vergleich verfolgt Wien dagegen eine klare Strategie zur Reduktion des motorisierten Individualverkehrs: In der österreichischen Hauptstadt soll der Autoanteil bis 2030 von aktuell rund 27 Prozent auf 15 Prozent sinken – nach über 40 Prozent Mitte der 1990er. Ein massiver Ausbau der Öffis soll dazu beitragen. Während Berlin also mit zurückhaltenden Annahmen plant, setzt Wien aktiv auf eine beschleunigte Verkehrswende.
Ab 11. Oktober 2025 wird die direkte Bahnverbindung Bratislava Hauptbahnhof–Wien Hauptbahnhof wieder aufgenommen, die seit März 2024 wegen Bauarbeiten unterbrochen war. Die Züge der Kategorie REX sollen künftig stündlich von frühmorgens bis Mitternacht verkehren, ergänzt durch drei zusätzliche Verbindungen in Randzeiten. Dank der Modernisierung verkürzt sich die Fahrzeit auf 56 Minuten – elf Minuten weniger als zuvor. Insgesamt sollen täglich 38 Direktzüge zwischen den beiden Hauptstädten verkehren. Zusätzlich bleibt die Verbindung Bratislava-Petržalka–Kittsee–Wien bestehen, die in der Hauptverkehrszeit im Halbstundentakt angeboten wird.
Während einer Pressekonferenz am 24. September wurden die neuen Pläne zum U-Bahn-Bau in Krakau vorgestellt. So soll die empfohlene Trasse der beiden Linien M1 und M2 circa 29 Kilometer lang werden und über 29 Stationen bekommen. Damit könne man 40 Prozent der Einwohner*innen erreichen und täglich fast 300.000 Fahrgäste befördern. Die Stadtverwaltung sowie Expert*innen, die in den letzten Monaten an der "Studie zur Entwicklung der U-Bahn in Krakau" gearbeitet hatten, stellten auch den geplanten Verlauf der U-Bahn vor, die vorwiegend untertunnelt werden soll, um eine sichere Durchfahrt unter den Wohngebieten und dem Stadtzentrum zu ermöglichen. Ein klares Ziel sei, die Krakauer*innen in zehn Jahren mit der U-Bahn befördern zu können, kündigte der Bürgermeister von Krakau, Aleksander Miszalski (PO – Bürgerplattform) an. Der U-Bahn-Bau sei die wichtigste Investition des kommenden Jahrzehnts, der auch wichtige Impulse für die Entwicklung ganz Krakaus geben werde.
In Ljubljana fand am 30. September eine Hausdurchsuchung bei Ex-Innenminister Aleš Hojs statt, zurzeit Vizepräsident der Slowenischen Demokratischen Partei (SDS). Er selbst machte den Einsatz auf X öffentlich und deutete politische Motive an. Laut slowenischen Medien handelt es sich um Ermittlungen des Sonderreferats der Staatsanwaltschaft für Amtsträger mit besonderen Befugnissen, Details werden wegen Geheimhaltung nicht genannt. Auch SDS-Chef Janez Janša sprach von politischer Repression. Hojs soll der Zusammenarbeit mit einem montenegrinischen Mafia-Clan verdächtigt worden sein.
Miroslav Bobek, Leiter des Prager Zoos, gab kürzlich bekannt, aufgrund zahlreicher Bossing-Vorwürfe, aktueller und ehemalige Mitarbeiter*innen sein Amt zum 31. Oktober niederlegen zu wollen. In einer Presseerklärung betonte er, dass es während seiner fast sechzehnjährigen Tätigkeit keine Beschwerden gegen seinen Führungsstil gegeben habe. Die Vorwürfe seien zum Teil übertrieben oder unbegründet und würden dem Ruf des Zoos schaden. Er räumte ein, hohe Anforderungen an die Mitarbeiter*innen zu stellen, was nicht jeder akzeptieren könne. Seine eigene Haltung sei jedoch immer von Perfektionismus und hohen Ansprüchen geprägt gewesen. Die Unterstützung des Zoo-Teams für Bobek war gering: Die Tierpfleger*innen lehnten seine weitere Führung überwiegend ab und riefen zu einer Online-Petition auf, die eine unabhängige Untersuchung der Zustände unter Bobeks Leitung fordert. Diese Petition erhielt mehr als 600 Unterschriften. Während der Feier zum 94-jährigen Bestehen des Zoos am 28. September zeigten einige Kolleg*innen offen ihren Protest. Mehrere Mitarbeiter*innen wandten sich auch an die Stadtverwaltung, die nun ein offenes Auswahlverfahren für eine neue Leitung plant. Neben Bobek wird auch seine Sekretärin Renata Švejdová kritisiert. Einige Zeug*innenaussagen berichten von psychischen Belastungen aufgrund des Arbeitsklimas.
Die Sozialdemokratische Partei Bosnien-Herzegowinas (SDP) hat dem Kantonsparlament kürzlich Änderungen des Raumordnungsgesetzes vorgelegt, um eine schnellere und gerechtere Legalisierung von ohne Genehmigung errichteten Gebäuden zu ermöglichen. Schätzungen zufolge wurden in den vergangenen 60 Jahren rund 50.000 solcher Objekte gebaut, was unter anderem zu Verzögerungen bei wichtigen Infrastrukturprojekten geführt hat. Der Vorschlag sieht vor, dass das Bauen ohne Genehmigung weiterhin verboten bleibt, jedoch nachträgliche Genehmigungen möglich sind, sofern bestimmte Bedingungen erfüllt werden. Von der Legalisierung ausgeschlossen sind Gebäude, die in Schutzgebieten, Infrastrukturgürteln oder auf instabilen Flächen errichtet wurden. Laut SDP handelt es sich um eine existenzielle Frage für viele Bürgerinnen, da die meisten betroffenen Gebäude Wohnhäuser sind. Gleichzeitig betont die Partei, dass es keine Amnestie für illegale Bautätigkeiten geben werde. Ziel sei vielmehr, einen ersten Schritt zu einer umfassenderen gesetzlichen Lösung zu setzen und den Bürgerinnen Rechtssicherheit zu verschaffen.
Bulgarien soll in Zukunft über eigene Drohnen-Abwehrsysteme verfügen. Als Antwort auf eine Anfrage des Parlamentsabgeordneten Daniel Lorer (PP – Wir setzen den Wandel fort) gab der bulgarische Verteidigungsminister Atanas Zaprjanov (GERB – Bürger für eine europäische Entwicklung Bulgariens) bekannt, dass sich das Land, zur Anschaffung des Drohnen-Abwehrsystems, um ein Darlehen im Rahmen der Sicherheitsmaßnahmen für Europa SAFE bemühen. Die Anfrage war wenige Tage vor der angekündigten EU-Initiative zum Aufbau einer "Drohnenmauer" entlang der Ostgrenzen der EU gestellt worden. Neben Bulgarien werden sich Dänemark, Estland, Finnland, Lettland, Litauen, Polen, Rumänien, die Slowakei und die Ukraine, die an vorderster Linie zu Russland liegen, an dem Projekt beteiligen.
Die Zagreber Stadtwerke haben in den letzten zwölf Monaten drei Ausschreibungen für die Übernahme, den Transport und die Verarbeitung von Abfall im Gesamtwert von 250 Millionen Euro ohne Mehrwertsteuer veröffentlicht. Die günstigste dieser Ausschreibungen hat einen Wert von 64,1 Millionen Euro. Gesucht wurden Unternehmen, die gemischten Abfall und Bioabfall außerhalb der kroatischen Hauptstadt transportieren würden, falls notwendig. Die zweite Ausschreibung hat einen Wert von 78 Millionen Euro und suchte Unternehmen, die Bioabfälle, bestimmte Kunststoffarten sowie ungefährliche Abfälle aus Recyclinghöfen übernehmen und weiterverarbeiten kann. Mitte Juli wurde eine nahezu identische Ausschreibung im Wert von 107 Millionen Euro veröffentlicht. Diese Ausschreibung sorgte bei vielen Unternehmen für Verwirrung, doch später wurde erklärt, dass es sich in beiden Fällen um ein dynamisches Beschaffungssystem handle. Das bedeutet, dass sich Interessierte während des gesamten vierjährigen Zeitraums bewerben können. Dadurch habe der Auftraggeber die Möglichkeit, die Kooperationspartner*innen circa alle sechs Monate zu wechseln. Das bedeute auch, dass er, wie in diesem Fall, neue Ausschreibungen für dieselbe Dienstleistung veröffentlichen und damit den Kreis der Partner*innen erweitern könne, während gleichzeitig die Zusammenarbeit mit bestehenden Unternehmen fortgesetzt werde.