Die
serbische Regierung hat die Erstellung eines Raumplans beschlossen, der den Bau
eines Abschnitts C der Autobahn E-70 vorsieht. Dieser umfasst einen Teil der
Ortsumfahrung Belgrad und Pančevo sowie die neue Umfahrungsbahn Beli
Potok-Vinča-Pančevo, einschließlich des Baus einer Eisenbahnbrücke über die
Donau bei Vinča. Die geplante Verkehrsinfrastruktur ist Teil des integrierten
Straßen-Eisenbahn-Korridors und umfasst drei Schlüsseleinrichtungen: die
Autobahnumfahrung Bubanj Potok-Vinča-Pančevo, die Umfahrungsbahn Beli Potok-Vinča-Pančevo
und die Brücke über die Donau, die sowohl dem Straßen- als auch dem Schienenverkehr dienen soll. Das schaffe die Grundlage für eine deutliche Verbesserung der Verbindung zwischen
dem südlichen und östlichen Teil Belgrads und der Banat-Region im
Nordosten Serbiens. Die Frist für die
Ausarbeitung des Raumplans beträgt zwölf Monate. Die Mittel dafür werden vom öffentlichen Unternehmen JP Putevi Srbije bereitgestellt.
Seit Januar 2024 stehen im Berliner Bezirk Neukölln zwölf sogenannte "Safe Places" – einfache Wohnboxen für Menschen ohne Obdach. Das Projekt, initiiert von Sozialstadtrat Hannes Rehfeldt (CDU – Christlich Demokratische Union), hat bislang 20 Personen eine temporäre Unterkunft geboten. Die Boxen sind bewusst als Übergangslösung konzipiert, bieten aber erstmals die Möglichkeit, Menschen zu erreichen, die zuvor jahrelang auf der Straße lebten. Trotz Kritik an der Ausstattung zeigt sich Rehfeldt zufrieden. Einige Bewohner*innen konnten in eigene Wohnungen oder betreute Einrichtungen vermittelt werden. Sozialarbeiter Marcus Blöhm begleitet die Menschen engmaschig, unterstützt bei Behördengängen und schafft mit der geschlossenen Tür zur eigenen Box ein Stück Sicherheit. Dennoch sei der Bedarf deutlich höher – rund 15 Personen warten derzeit auf einen Platz. Für viele bedeutet das Projekt den ersten Zugang zu Sozialleistungen und damit einen Neustart.
Das slowakische Parlament hat am 10. Juni 2025 eine Gesetzesnovelle verabschiedet, die Gehaltserhöhungen für Beschäftigte im Bildungswesen vorsieht. Für pädagogische und fachliche Mitarbeiter*innen – etwa Lehrkräfte an Schulen, Schulpsycholog*innen oder Sonderpädagog*innen – steigen die Gehälter zum 1. September 2025 um sieben Prozent und zum 1. Jänner 2026 um weitere fünf Prozent. Hochschullehrer*innen sowie Forschungs- und Entwicklungsmitarbeiter*innen erhalten dagegen zwei gleich hohe Gehaltserhöhungen: jeweils sieben Prozent, beginnend im September 2025 und erneut im Jänner 2026. Auch für nichtpädagogisches Personal sind Verbesserungen vorgesehen. Sie erhalten eine neue, speziell auf ihre Berufsgruppe zugeschnittene Gehaltstabelle. Zusätzlich können Schulleitungen nun leistungsabhängige Zuschläge vergeben. Die Höhe dieser Zulagen richtet sich nach der Bewertung der jeweiligen Lehrkraft. Das Bildungsministerium erwartet, dass die neue Vergütungsstruktur die Motivation stärkt und zu besseren Arbeitsbedingungen im Schulwesen beiträgt.
Die
serbische Regierung hat die Erstellung eines Raumplans beschlossen, der den Bau
eines Abschnitts C der Autobahn E-70 vorsieht. Dieser umfasst einen Teil der
Ortsumfahrung Belgrad und Pančevo sowie die neue Umfahrungsbahn Beli
Potok-Vinča-Pančevo, einschließlich des Baus einer Eisenbahnbrücke über die
Donau bei Vinča. Die geplante Verkehrsinfrastruktur ist Teil des integrierten
Straßen-Eisenbahn-Korridors und umfasst drei Schlüsseleinrichtungen: die
Autobahnumfahrung Bubanj Potok-Vinča-Pančevo, die Umfahrungsbahn Beli Potok-Vinča-Pančevo
und die Brücke über die Donau, die sowohl dem Straßen- als auch dem Schienenverkehr dienen soll. Das schaffe die Grundlage für eine deutliche Verbesserung der Verbindung zwischen
dem südlichen und östlichen Teil Belgrads und der Banat-Region im
Nordosten Serbiens. Die Frist für die
Ausarbeitung des Raumplans beträgt zwölf Monate. Die Mittel dafür werden vom öffentlichen Unternehmen JP Putevi Srbije bereitgestellt.
Seit Januar 2024 stehen im Berliner Bezirk Neukölln zwölf sogenannte "Safe Places" – einfache Wohnboxen für Menschen ohne Obdach. Das Projekt, initiiert von Sozialstadtrat Hannes Rehfeldt (CDU – Christlich Demokratische Union), hat bislang 20 Personen eine temporäre Unterkunft geboten. Die Boxen sind bewusst als Übergangslösung konzipiert, bieten aber erstmals die Möglichkeit, Menschen zu erreichen, die zuvor jahrelang auf der Straße lebten. Trotz Kritik an der Ausstattung zeigt sich Rehfeldt zufrieden. Einige Bewohner*innen konnten in eigene Wohnungen oder betreute Einrichtungen vermittelt werden. Sozialarbeiter Marcus Blöhm begleitet die Menschen engmaschig, unterstützt bei Behördengängen und schafft mit der geschlossenen Tür zur eigenen Box ein Stück Sicherheit. Dennoch sei der Bedarf deutlich höher – rund 15 Personen warten derzeit auf einen Platz. Für viele bedeutet das Projekt den ersten Zugang zu Sozialleistungen und damit einen Neustart.
Das slowakische Parlament hat am 10. Juni 2025 eine Gesetzesnovelle verabschiedet, die Gehaltserhöhungen für Beschäftigte im Bildungswesen vorsieht. Für pädagogische und fachliche Mitarbeiter*innen – etwa Lehrkräfte an Schulen, Schulpsycholog*innen oder Sonderpädagog*innen – steigen die Gehälter zum 1. September 2025 um sieben Prozent und zum 1. Jänner 2026 um weitere fünf Prozent. Hochschullehrer*innen sowie Forschungs- und Entwicklungsmitarbeiter*innen erhalten dagegen zwei gleich hohe Gehaltserhöhungen: jeweils sieben Prozent, beginnend im September 2025 und erneut im Jänner 2026. Auch für nichtpädagogisches Personal sind Verbesserungen vorgesehen. Sie erhalten eine neue, speziell auf ihre Berufsgruppe zugeschnittene Gehaltstabelle. Zusätzlich können Schulleitungen nun leistungsabhängige Zuschläge vergeben. Die Höhe dieser Zulagen richtet sich nach der Bewertung der jeweiligen Lehrkraft. Das Bildungsministerium erwartet, dass die neue Vergütungsstruktur die Motivation stärkt und zu besseren Arbeitsbedingungen im Schulwesen beiträgt.
Die Initiative 10 Millionen Bäume, die Stadtverwaltung Budapest, das Budapester Gartenamt (Főkert) sowie die ungarische Applikation beeco haben gemeinsam das Programm "Freiwillige Wasserspender" ins Leben gerufen. Ziel der Aktion ist es, junge Stadtbäume unter fünf Jahren gezielt vor dem Austrocknen zu bewahren. Seit dem 1. Juni haben Privatpersonen und Unternehmer*innen über die beeco-App die Möglichkeit, durstige Bäume zu lokalisieren und diese eigenständig zu bewässern. Ergänzend dazu finden an Sonntagabenden gemeinschaftliche "Gieß-Feste" mit Picknick-Atmosphäre im gesamten Stadtgebiet statt. Die Initiative ist eine Reaktion auf die zunehmenden Hitzeperioden der Sommermonate und ruft dazu auf, die Bäume zu schützen – jene natürlichen Schattenspender, die wiederum uns Menschen Schutz bieten. Interessierte können sich über ein Online-Formular für die Teilnahme anmelden.
In Polen fordern zahlreiche Bürger*innen eine Neuauszählung der Stimmen bei der jüngsten Präsidentschaftswahl. Dabei geht es um das Ergebnis der zweiten Wahlrunde vom 1. Juni 2025. Der Abstand zwischen den beiden Kandidaten Rafał Trzaskowski (PO – Bürgerplattform) und Karol Nawrocki (parteilos) betrug nur 369.591 Stimmen. Gleichzeitig wurden rund 189.000 Stimmen für ungültig erklärt, was als ungewöhnlich hoher Wert gilt. Bis zum 8. Juni um 10 Uhr wurden bereits über 116.000 Unterschriften unter einer Petition für die Neuauszählung gesammelt. Hinzu kommen zahlreiche Berichte über Unregelmäßigkeiten in den Wahlkommissionen. In mehreren Fällen sollen Stimmen eines Kandidaten fälschlich dem anderen zugeordnet worden sein. Bis Freitag, den 13. Juni 2025, muss das Nationale Wahlbüro der Staatlichen Wahlkommission eine Analyse vorlegen. Diese soll jene Wahlkreise benennen, in denen die Ergebnisse möglicherweise falsch übermittelt oder vertauscht wurden. Auf dieser Grundlage erstellt die Wahlkommission einen Bericht für den Obersten Gerichtshof. Dieser prüft die Wahlproteste und entscheidet abschließend über die Gültigkeit der Präsidentschaftswahl.
Vom 11. bis 13. Juni findet im Stadtpark Tivoli in Ljubljana das Festival der Kunst und Nachhaltigkeit statt, das parallel zur 36. Grafikbiennale läuft. Das Angebot ist laut den Veranstalter*innen familienfreundlich und nachhaltig ausgelegt. Es umfasst Theaterstücke, Konzerte und kreative Workshops für Kinder, die unter anderem naturwissenschaftliche Themen und Drucktechniken behandeln. Daneben soll es Musik und experimentelle Grafikkunst geben. Alle Veranstaltungen sind kostenlos, mit Ausnahme der Führung durch die Biennale-Ausstellung.
Im Sommer 2025 beginnt die Prager Nationalgalerie mit der Renovierung des historischen Kinský-Palais auf dem Altstädter Ring. Die geplanten Arbeiten umfassen zwei Eingangsportale, einen neuen Aufzug sowie die Erneuerungen der Fenster, Böden, Heizungen und elektrischen Leitungen in den oberen Ausstellungsetagen. Die Kosten der Maßnahme belaufen sich auf etwa 2,36 Millionen Euro und werden durch einen Zuschuss des tschechischen Kulturministeriums gedeckt. Während der Arbeiten zieht ein Teil des Personals in andere Gebäude der Galerie um, auch die Buchhandlung wurde bereits geschlossen. Das zwischen 1755 und 1765 erbaute Palais gehört zu den bedeutendsten barocken Bauwerken Prags. In der Fachwelt wird es überwiegend dem Architekten Anselmo Lurago zugeschrieben. Neben der Sanierung bereitet die Nationalgalerie ein weiteres Großprojekt vor, nämlich die Errichtung eines modernen Depotzentrums im Stadtteil Jinonice. Dafür stellt das Kulturministerium 86,6 Millionen Euro zur Verfügung. Noch in diesem Jahr soll die Ausschreibung starten. Zusätzlich plant die Galerie im Herbst die Eröffnung einer neuen Dauerausstellung zu asiatischer Kunst im Schloss Salm.
Die vierte Ausgabe des Sarajevo Photography Festivals – das führende fotografische Ereignis in Südosteuropa – findet vom 9. bis zum 15. Juni an mehreren Orten in Sarajevo statt. Mit dem kuratorischen Thema "Weltschmerz" widmet sich das Festival gesellschaftlichen und ökologischen Fragen durch Ausstellungen, Workshops, Vorträge und Filmvorführungen. Vertreten sind Künstler*innen aus 66 Ländern. Zu den Highlights zählen Deanna Dikemans Ausstellung "Leaving and Waving" in der Kunstgalerie Bosnien-Herzegowinas sowie der Fokus auf Fotobücher und Self-Publishing als nachhaltige Formen des künstlerischen Ausdrucks. Die Preisverleihung des internationalen Wettbewerbs findet im Nationaltheater Sarajevo statt.
Eurostat-Daten zeigen, dass fast 85 Prozent der Pensionist*innen und nur 3,4 Prozent der Nicht-Pensionist*innen in Teilzeit beschäftigt sind. Damit ist dieser Unterschied in Kroatien am größten. Im Mai arbeiteten in Kroatien 35.371 Pensionist*innen bis zur Hälfte der regulären Arbeitszeit und erhielten dabei die volle Pension. Kroatien ist in dieser Hinsicht EU-weit führend. Es wird erwartet, dass die Zahl der erwerbstätigen Pensionist*innen weiter steigt, da die aktuellen Gesetzesänderungen neue Vorteile für jene bringen, die im Ruhestand arbeiten möchten. Der Bedarf an Arbeitskräften in Kroatien ist groß. Pensionist*innen, die mindestens 65 Jahre alt sind, können künftig Vollzeit arbeiten und erhalten dabei die Hälfte ihrer Pension. Empfänger*innen einer Invaliditätspension wegen vollständiger Erwerbsunfähigkeit dürfen ebenfalls arbeiten, allerdings maximal 3,5 Stunden pro Tag.