Zwischenstand des Budapester Liget-Projekts

7.6.2017

Am Mittwoch, den 7. Juni 2017 fand die Sitzung des Ausschusses für Kulturfragen des Parlaments statt, in deren Rahmen der Ministerialbeauftragte des "Liget-Projektes" in Budapest, László Baán die bisherigen und laufenden Fortschritte im Stadtwäldchen vorstellte. So könne der Bau des "Ethnografischen Museums" und der "Neuen Nationalen Galerie" im zweiten Halbjahr beginnen, auch das Haus der Musik solle 2019 fertiggestellt werden. Ferner seien die "Feszl-Pavillons" bereits fertig und die Bauarbeiten der landesweiten "Museumszentrale für Restaurierung und Lagerung" sowie die Erweiterung und Sanierung des "Museums der Bildenden Künste" im Gange. Außerdem seien die Sanierungen des "Olof-Palme-Hauses" und des "Rosengartens" geplant. Anstelle des abgerissenen Verkehrsmuseums solle zudem ein Museum entstehen, in dem die ungarischen technischen Innovationen ausgestellt werden sollen. Die Opposition kritisierte die ständigen Planänderungen und die damit verbundenen steigenden Kosten. Baán konterte, dass die Kosten steigen würden, weil die Grünfläche des Stadtwäldchens durch das Projekt von 60 % auf 65 % erhöht werde und die Laufstrecke endlich ausgebaut werde. Mit den Änderungen werde auch der Meinung der Bevölkerung Rechnung getragen.

Quelle: Hvg.hu, Budapest