Die Regierung stellt der Hauptstadt und den Bezirken eine Sonderfinanzhilfe zur Verfügung. Ambulante Behandlungen werden mit 10 Milliarden Forint (rund 30 Millionen Euro) unterstützt. Darauf einigten sich am Freitag, dem 14. Februar 2020, der für Budapest zuständige Staatssekretär Balázs Fürjes (parteilos) und der Oberbürgermeister von Budapest, Gergely Karácsony (Párbeszéd – Dialog). Die Zuweisung der Fördermittel erfolgt gemäß dem Vorschlag des Oberbürgermeisters. Die zusätzlichen Mittel ermöglichen der Hauptstadt den Kauf von medizinischen Geräten und Anlagen. Ein weiteres wichtiges Ziel ist die Verkürzung von Wartezeiten. MRT- oder CT-Untersuchungen sollen innerhalb von sieben Tagen nach Ausstellen einer Überweisung durchgeführt werden. Spätestens drei Tage nach der Untersuchung soll auch eine Diagnose vorliegen. Die Sonderfinanzierung ist die erste Tranche einer staatlichen Förderung für das Gesundheitswesen in Budapest in Höhe von insgesamt 50 Milliarden Forint (rund 150 Millionen Euro).