Die Verwendung individueller Heizkesselanlagen in Belgrad geht sehr
schleppend zurück. Seit im Jahr 2012 eine "Strategie für die Einstellung der
Belgrader Kohle-, Heizöl- und Brennholzkesselanlagen" verabschiedet wurde, gibt es in der Stadt nach wie vor rund 300.000 Objekte mit eigenen Heizanlagen
und ohne Anschluss an das Fernwärmenetz. Um die Luftverschmutzung zu
senken, will die Stadt Belgrad in naher Zukunft sowohl für Haushalte
als auch für Betriebe einen verbindlichen Anschluss an das Fernwärme- oder Erdgasnetz vorschreiben. Dafür müssen vorerst aber noch 306 Kilometer an
Fernwärme- sowie etwa 250 Kilometer an Erdgasleitungen in der ganzen Stadt ausgebaut
werden.