Die Tschechische Wasserstraßenverwaltung hatte zuvor in Kooperation mit der Stadt Prag und dem Institut für Planung und Entwicklung der Hauptstadt Prag einen Architekturwettbewerb für eine neue Brücke im 7. Prager Bezirk ausgeschrieben. Unter den zwölf eingereichten Entwürfen setzte sich das innovative Konzept des Büros Nemec & Taller Architektur durch. Die Jury lobte insbesondere die gelungene Verbindung von Funktionalität und Ästhetik. Ein besonderes Merkmal des neuen Bauwerks ist eine spezielle Konstruktion, die eine Unterführung für Großschiffe ermöglichen und somit die Schifffahrt auf dem Troja-Podbaba-Kanal erheblich verbessern soll. Neben der Optimierung der Wasserwege trägt das Projekt auch zur städtebaulichen Aufwertung des 7. Prager Bezirks bei. Die neue Brücke soll nicht nur den Verkehr flüssiger gestalten, sondern auch für Bürger*innen einen attraktiven Aufenthaltsort darstellen. Die Fertigstellung ist für das Jahr 2028 angedacht, wobei die geschätzten Kosten bei rund 9,9 Millionen Euro liegen. Mit der Realisierung dieses Vorhabens will die Stadt Prag ihr Engagement für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Stadtentwicklung unterstreichen. Die Modernisierung der Prager Brückeninfrastruktur ist ein kontinuierlicher Prozess, der in den vergangenen Jahren bereits zahlreiche Brückenbauwerke umfasste.