Am Freitag, den 7. März 2025, fanden in mehr als 30 slowakischen Städten sowie im Ausland erneut Proteste gegen die Regierung von Robert Fico (SMER-SD – Richtung-Sozialdemokratie) statt. In Bratislava versammelten sich Tausende auf dem Freiheitsplatz, um gegen die prorussische Politik der Regierung zu demonstrieren. Die Kundgebungen unter dem Motto "Slowakei ist Europa" wurden vor allem von der Initiative "Frieden für die Ukraine" organisiert. Die Demonstrierenden warnten, dass sich die Slowakei durch ihre Annäherung an Russland von europäischen Verteidigungsbündnissen isolieren könnte. Kritik galt auch den Regierungsbesuchen in Russland und der Übernahme russischer Propaganda. Auslöser der Proteste waren umstrittene Äußerungen von Premierminister Robert Fico (SMER-SD), der diese Woche behauptete, die NATO stehe vor dem Ende, Russland sei durch den Krieg gestärkt, und die Ukraine habe bereits verloren. Diese Aussagen folgten kurz auf ein Treffen des SMER-SD-Vizevorsitzenden Ľuboš Blaha mit dem russischen Geheimdienstchef Sergej Naryschkin. Zudem gab es Äußerungen aus Ficos Beraterstab, wonach Russland ein verlässlicherer Nachbar als die Ukraine wäre, falls es den Krieg gewinne.