EUFOR verstärkt Präsenz nach Spannungen in Bosnien-Herzegowina

7.3.2025

Die EUFOR-Mission "Althea" in Bosnien-Herzegowina wird um 400 Soldaten verstärkt. Je 120 Soldaten kommen aus Ungarn, Rumänien und Bulgarien, während der Rest aus Slowenien entsandt wird. Zusätzlich sollen vier neue Hubschrauber die EU-Truppen unterstützen. Das erste Kontingent traf am 11. März ein, am 12. und 13. März folgen weitere. Die Maßnahmen erfolgen angesichts der eskalierenden Spannungen nach umstrittenen politischen Entscheidungen in der Republika Srpska (RS). RS-Präsident Milorad Dodik (SNSD – Union der unabhängigen Sozialdemokraten) unterzeichnete Gesetze zur Einschränkung staatlicher Institutionen und forderte EUFOR auf, Bewegungen von Personen oder Truppen aus der bosniakisch-kroatischen Föderation zu unterbinden. EUFOR selbst hat sich bisher nicht öffentlich zu den Entwicklungen geäußert.

Quelle: Klix.ba, Sarajevo