Vorzeigeprojekt - Berlin prüft Aufbau von deutsch-ukrainischer Europaschule

​Seit Jahren ist keine neue Sprache hinzugekommen, jetzt prüft die Senatsverwaltung für Bildung die Einführung einer weiteren Sprache in der Staatlichen Europaschule Berlin (SESB) – und zwar für die Partnersprache Ukrainisch.​ Grund dafür ist die Ankunft von bisher mehr als 2.000 ukrainischen Kindern und Jugendlichen, die aus der Ukraine geflüchtet sind und bereits in Berlin zur Schule gehen. Gestartet hat das Berliner Modell vor genau 30 Jahren mit Französisch, Englisch und Russisch – den Sprachen der Alliierten. Später kamen Griechisch, Italienisch, Polnisch, Türkisch, Portugiesisch und Spanisch hinzu.​ Trotz der Doppelbelastung durch die Zweisprachigkeit haben die Schüler*innen keinen Nachteil bei der Lesefähigkeit im Deutschen und erreichen ähnliche Leistungen in Mathematik und Naturwissenschaften wie in einsprachigen Schulen. Muttersprachliche Lehrkräfte zu finden, wird kein Problem sein. Es haben sich bereits über 300 Lehrkräfte aus der Ukraine angemeldet.

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