Vorfall an Grenze: SoldatInnengewerkschaft entschuldigt sich

22.6.2020

Die SoldatInnengewerkschaft hat sich bei jenem Mann entschuldigt, der Anfang Mai mit vorgehaltener Waffe an der Grenze zu Italien angehalten wurde. Aufgrund irreführender Medienberichte dachten die slowenischen Streitkräfte, dass der Mann mit doppelter Staatsbürgerschaft aus Triest stammt und die Grenze illegal überschreitet. Der Mann wohnt jedoch in der slowenischen Kleinstadt Kozina. Wenn sich im Laufe der Ermittlungen herausstellen würde, dass die Streitkräfte rechtswidrig gehandelt haben, werde sich auch Verteidigungsminister Matej Tonin (NSi - Neues Slowenien) bei ihm persönlich entschuldigen. Ob die Entschuldigung die slowenische Opposition und verschiedene italienische PolitikerInnen zufriedenstellen wird, bleibt offen.

Quelle: Rtvslo.si, Ljubljana