Die SoldatInnengewerkschaft
hat sich bei jenem Mann entschuldigt, der Anfang Mai mit vorgehaltener Waffe an
der Grenze zu Italien angehalten wurde. Aufgrund irreführender Medienberichte
dachten die slowenischen Streitkräfte, dass der Mann mit doppelter
Staatsbürgerschaft aus Triest stammt und die Grenze illegal überschreitet. Der
Mann wohnt jedoch in der slowenischen Kleinstadt Kozina. Wenn sich im Laufe der
Ermittlungen herausstellen würde, dass die Streitkräfte rechtswidrig gehandelt haben,
werde sich auch Verteidigungsminister Matej Tonin (NSi - Neues Slowenien)
bei ihm persönlich entschuldigen. Ob die Entschuldigung die slowenische
Opposition und verschiedene italienische PolitikerInnen zufriedenstellen wird,
bleibt offen.