Die Sanierung der Zitadelle, der Festung auf dem Gellértberg, sowie die Errichtung einer neuen Standseilbahn werden zu prioritär eingestuften Projekten. Sie werden gemeinsam von der Stadt Budapest und dem "Budapester Entwicklungszentrum" (BKF) vorbereitet. Die Regierungsentscheidung sieht 900 Millionen Forint (2,54 Millionen Euro) für die Zitadelle-Promenade und für das Museum der Ungarischen FreiheitskämpferInnen, das in der Zitadelle errichtet werden soll, vor. 1,5 Milliarden Forint (4,24 Millionen Euro) sind für die Vorbereitung der Standseilbahn zum Gellértberg gedacht. Der Bau der Bahn könnte aus Krediten verwirklicht werden. Die Bahn würde teilweise unterirdisch verlaufen, die 300 Meter lange Fahrt mit den Kabinen, die 40 Personen Platz bieten können, würde zwei Minuten lang dauern. Der Projektschluss ist für Ende 2024 vorgesehen. Die Budapester Vizeoberbürgermeisterin Kata Tüttő (MSZP – Ungarische Sozialistische Partei) bestätigte, dass der Bau der Standseilbahn seit langem auch Teil der Pläne der Stadtverwaltung ist. Die Stadt ist mit der Investition einverstanden, weil dadurch weniger Touristenbusse auf dem Gellértberg fahren sollen.