Verstaatlichung der Budapester Wasserwerke durch Gemeinderat abgelehnt

Die ungarischen Verwaltungen haben im August 2022 ein Angebot der Regierung zur kostenlosen Übernahme ihrer defizitären Wasserwerke samt Aufgaben erhalten. Dieses Angebot wurde von der Stadt Budapest allerdings eindeutig abgelehnt. Die Wasserwerke Budapests seien bei der Stadt in viel besseren Händen als bei der Regierung, meinte Ambrus Kiss (parteilos), Vizeoberbürgermeister für Finanzen. Budapest besitzt ein Stadtwerke-Netzwerk im Wert von circa 991.719.145 Euro, das, der aktuellen Entscheidung des Gemeinderats zufolge, nicht ohne Gegenleistung dem Staat überlassen werden darf.