Verkehrsumgestaltung in Budapest

26.4.2017

Die Ampelschaltung, mit der der Straßenbahnverkehr auf dem Budapester Ring begünstigt wurde, ist im Rahmen der Sanierungsarbeiten abgeschafft worden. Die "Combino"-Straßenbahnen sollten zu Spitzenzeiten jede zweite Minute verkehren, aufgrund des 90-sekündigen Ampelzyklus am Ring können sie dieses Intervall jedoch nicht einhalten. Sie kommen alle 1,5–3 Minuten in den Haltestellen an. Die ehemalige Ampelschaltung war an den Straßenbahnverkehr angepasst und auf 60 Sekunden vermindert, so konnte die Kapazität der Straßenbahnen besser genutzt werden. Der frühere Zyklus wurde fünf Jahre nach dessen Einführung verändert - zu seinen Ungunsten. Da es sich bei der alten Ampelschaltung um ein EU-Förderprojekt gehandelt hat, musste die Stadt fünf Jahre mit einer Veränderung warten, da sie sonst EU-Fördermittel refundieren hätte müssen.

Quelle: Hvg.hu, Budapest