Stadt Belgrad setzt Kampagne für Verkehrssicherheit fort

21.11.2021

Die Stadt Belgrad setzt ihre Kampagne zur Verbesserung der Verkehrssicherheit fort. Demgemäß übermittelte die Stadt Änderungsvorschläge zum "Gesetz über Verkehrssicherheit" an die serbische Regierung. Eine der höchsten Prioritäten ist die Regelung des Elektroroller-Verkehrs, so der Belgrader Vizebürgermeister Goran Vesić (SNS – Serbische Fortschrittspartei). Des Weiteren würde sich die Stadt für die Umwandlung von mehreren Straßen in Fußgänger*innen- und Radfahrer*innen-Bereiche einsetzen. Für Fahrzeuge soll hier nur Tempo 10 bis 20 erlaubt sein. Ein diesbezügliches Pilotprojekt wurde bereits vorbereitet und soll sofort nach der Verabschiedung der Gesetzesänderungen umgesetzt werden. In Serbien sind im Jahr 2020 492 Personen bei Verkehrsunfällen tödlich verunglückt. Dabei kamen 92 Menschen in Belgrad ums Leben , was immerhin viel weniger ist als in den 1990er-Jahren, als es bis zu 350 Unfallopfer allein in der Hauptstadt gab. Heuer starben in Belgrad bislang 70 Personen bei Verkehrsunfällen​.

Quelle: B92.net, Belgrad