Am 27. Februar 2017 fand in Sofia eine Konferenz zum Thema "Die Zukunft Europas, die bulgarische EU-Ratspräsidentschaft 2018 und die Prioritäten der bulgarischen Wirtschaft und Gesellschaft" statt. Laut der bulgarischen Europaabgeordneten Eva Maydell gehören die Schaffung neuer Arbeitsplätze, der Ausbau der Wettbewerbsfähigkeit und das Wirtschaftswachstum zu den Prioritäten der bulgarischen Politik. 2018 übernimmt Bulgarien von Estland die turnusmäßige EU-Ratspräsidentschaft und tritt sie nach sechs Monaten an Österreich ab. Während seiner Präsidentschaft wird sich Bulgarien an den Gesprächen über den Austritt Großbritanniens aus der EU beteiligen. Sofia wird darauf bestehen, dass diese Gespräche nicht einzeln, sondern unter Beteiligung aller Länder geführt werden. Auch will Bulgarien die Politik zur Förderung des freien Verkehrs von Menschen, Waren, Dienstleistungen und Kapital unterstützen.
Quelle: Bnr.bg, Sofia