Sofia: Millionenverluste im öffentlichen Verkehr

13.5.2020

Das Sofioter "Zentrum für städtische Mobilität" hat im April 2020 zwölf Millionen Lewa (6,1 Millionen Euro) weniger an Einnahmen verbucht. Die Aufhebung der Kurzparkzonen führte zu Verlusten in Höhe von 400.000 Lewa (205.000 Euro) pro Woche. Am 7. Mai, mit dem Wiederinkrafttreten der Kurzparkzonen, wurden über 700 Autokrallen montiert, da die BesitzerInnen keinen gültigen Kurzparkschein erworben hatten. Bis Ende Mai werden auch die Öffi-FahrerInnen keine Fahrscheine verkaufen. Bis dahin dürfen die PassagierInnen auch nicht die vorderste Tür benutzen. Es wird erwartet, dass lediglich 35 bis 40 Prozent der Fahrgäste des vorigen Sommers heuer die Öffis nutzen werden. Eine optimistische Prognose sagt eine Auslastung von 80 Prozent ab September voraus, wenn die Schulen und Unis ihren Betrieb wieder aufnehmen.

Quelle: Telegraf, Sofia