Serbien hat siebenjährige Euro-Anleihen in Höhe von zwei Milliarden Euro und zu einem jährlichen Zinssatz von 3,125 Prozent auf der Londoner Börse ausgegeben. Mit dieser Maßnahme soll die serbische Wirtschaft im Zuge der Coronavirus-Krise stabilisiert werden. Finanzminister Siniša Mali (SNS – Serbische Fortschrittspartei) hatte zum Ausbruch der CoViD-19-Krise und bei der Präsentation von Wirtschafts-Hilfsmaßnahmen eine Verschuldung des Landes zur Krisenüberwindung ausdrücklich ausgeschlossen. Mit dem im April verabschiedeten Budgetausgleich, wurde das Verschuldungslimit von fünf Milliarden Euro auf 7,5 Milliarden Euro angehoben.