Die serbische E-Verwaltung schneidet gut ab. Im heurigen Global-Bericht der Vereinten Nationen (UNO) zur Entwicklung von E-Dienstleistungen wurde Serbien in die Ländergruppe mit dem weltweit höchsten Entwicklungsindex der E-Verwaltung eingereiht. Den Berichtsergebnissen für 2022 zufolge positioniert sich Serbien unter jenen zehn Ländern der Welt, die die größten Fortschritte bei der Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung erreichten. In Sachen Entwicklungsgrad der E-Dienstleistungen liegt Serbien sogar vor 16 EU-Staaten, wie beispielsweise Kroatien und Ungarn. Aktuell belegt die serbische E-Verwaltung Platz 40 im EGDI-Ranking (eGovernment Development Index) der UNO. Das ist ein Sprung von 18 Plätzen im Vergleich zur letztveröffentlichten Liste aus dem Jahr 2020. Bemerkenswert ist auch die Platzierung Serbiens im e-Partizipation-Index, wo es auf Platz 15 liegt. Dabei haben nur drei EU-Länder, nämlich Dänemark, Finland und Estland, eine partizipationsfreudigere Online-Interaktion des Staates und der Bürger*innen.