Sanierung der Budapester HÉV-Vorortbahnlinien

10.9.2020

Die ungarische Regierung wird bis 2025 alle HÉV-Vorortbahnlinien sanieren und mit dem U-Bahn-Netz verbinden. Neben der Sanierung und Erweiterung des HÉV-Netzes sollen auch 54 neue Züge gekauft werden, kündigte Balázs Fürjes (parteilos), der für Budapest zuständige Staatssekretär, an. Neben den Schienen und Haltestellen sollen auch die Steuerungs- und Fahrgastinformationssysteme erneuert werden. Die gemeinsame Strecke der südlichen Vorortbahnlinien nach Ráckeve und Csepel wird unterirdisch bis zum Platz "Kálvin tér" velängert, dabei sollen drei neue Haltestellen entstehen. Das langfristige Ziel ist die Verbindung der südlichen und nördlichen HÉV-Linien mit einem Tunnel unter der Donau, dies wird die U-Bahn-Linie 5, fügte Fürjes. Bis 2027 sollen Verbindungspunkte mit dem Bahnverkehr errichtet werden. Der Tausch der HÉV-Züge wird 2023 bis 2025 erfolgen. Die neuen, 120 Meter langen Niederflurzüge mit einer Kapazität für 700 Fahrgästen sollen barrierefrei und mit Klimaanlagen ausgestattet werden.​

Quelle: Magyar Nemzet, Budapest