Die 2017 gestartete Kampagne zur Bekämpfung des Fachkräftemangels im Verkehrssektor ist ein Erfolg. Das gaben die Budapester Verkehrsbetriebe (BKV) bekannt. Die Anzahl der Bus- und OberleitungsbusfahrerInnen, Straßen- und U-BahnfahrerInnen konnte stark gesteigert werden, insgesamt sind fast 400 neue MitarbeiterInnen ins Unternehmen eingetreten. Grund dafür ist auch die gestiegene Entlohnung: das Durchschnittsgehalt der FahrerInnen betrug 2017 brutto rund 400.000 Forint (1.225 Euro), im heurigen Jahr stieg diese um 12 Prozent auf 447 800 Forint (1 373,56 EUR). Dazu kommen noch Zuschläge und bezahlte Umschulungen, falls die Bewerber noch keinen entsprechenden Führerschein besitzen. Die BKV hob auch den hohen Frauenanteil unter den FahrerInnen hervor: diese liegt bei 40 Prozent der StaßenbahnfahrerInnen und 30 Prozent der U-BahnfahrerInnen.