Gut ein Fünftel aller Fürsorgeeinrichtungen und SeniorInnenheime verzeichnete 2017 ein Minus in der Bilanz, die auf zu niedrigere Zahlungen der slowenischen Krankenversicherungsanstalt für Gesundheitsdienstleistungen zurückzuführen sind. Wegen konfuser gesetzlicher Regelungen fiel der Durchschnittspreis für Pflegeleistungen seit 2009 um 5,9 Prozent, obwohl die Ausgaben stark anstiegen. Folglich konnten 21 der 100 öffentlichen Einrichtungen ihre eigenen Ausgaben im Vorjahr nicht decken. Diese Zahlen sind deshalb Besorgnis erregend, weil die meisten Räumlichkeiten dieser Institutionen vor 40 Jahren gebaut wurden und größere Investitionen notwendig wären. Zur Zeit warten fast 8.000 Menschen auf einen freien Platz in einem slowenischen SeniorInnenheim.
Quelle: Rtvslo.si, Ljubljana