Die Stadt Prag plant weitere Verschärfungen in den städtischen Umweltzonen. Ab 2022 sollen die zentralen Zonen Prags nur noch von solchen Autos und Klein-LKW bis sechs Tonnen befahren werden dürfen, die über eine Euro-6-Plakette verfügen. Bis dahin können diese Zonen noch mit der Euro-4 Plakette befahren werden. Mit dieser Entscheidung erhofft sich die Stadt eine Verbesserung der Luftqualität im Zentrum und vor allem die Senkung der erhöhten Feinstaub-Werte. Ferner plant die Stadt, bis zum Jahr 2030 die Kohlenstoffdioxid-Werte um 45 Prozent zu reduzieren. Das letzte Ziel dieser Maßnahmen ist es, die Hauptstadt bis zum Jahr 2050 CO2-neutral zu machen.