Oberbürgermeister von Budapest präsentiert Lösung für neue Sparmaßnahme der Regierung

8.6.2022

Wegen der hohen Energiepreise kann die ungarische Regierung die Nebenkostensenkung, die bisher für Privathaushalte und Unternehmen galt, nicht mehr in ihrer jetzigen Form beibehalten. Unternehmen werden deshalb aus dem Kreis der Vergünstigten ausgenommen. Premier Viktor Orbán (Fidesz ​ Bund Junger Demokraten) gab seiner Regierung bis zum 1. Juli Zeit, um die Details der Abschaffung auszuarbeiten. Von dieser Entscheidung sind Gemeindeverwaltungen besonders stark betroffen, so auch die Stadtverwaltung der ungarischen Hauptstadt. Oberbürgermeister Gergely Karácsony (Párbeszéd ​ Dialog) nannte die Pläne der Regierung eine "brutale Kürzung" für Kleinunternehmen und Gemeindeverwaltungen. Budapest müsse im Jahr 2022 deshalb mit Zusatzkosten in Höhe von 51,54 Millionen Euro rechnen. Karácsony präsentierte aber bereits eine Lösung: eine  kurz- und mittelfristige Strategie zum  energieeffizienten Betrieb der Hauptstadt.​

Quelle: Portfolio.hu, Budapest