Die tschechische "Verwaltung der Eisenbahnstrecken" (SZ) bereitet eine interessante PR-Veranstaltung vor, um die tschechische Öffentlichkeit darüber zu informieren, wie die Vorbereitungen der drei geplanten Hochgeschwindigkeitsrouten voranschreiten. Um die Tschech*innen für diese Routen zu begeistern, bestellte die staatliche Firma eine französische TGV-Zuggarnitur (TGV – train a grande vitesse, Hochgeschwindigkeitszug), die auf den tschechischen Bahnhöfen Prag, Aussig, Iglau und Brünn zu besichtigen und zu testen sein wird. In Tschechien beträgt die maximale Zuggeschwindigkeit nur 160 Stundenkilometer, die TGV-Züge schaffen mühelos 320. Die geplanten drei Hochgeschwindigkeitsstrecken sollen zwischen Prag und Dresden, Brünn und Ostrau sowie Brünn und Břeclav errichtet werden. Geplanter Baubeginn ist in drei Jahren. Bei dem Projekt handelt sich um die größte geplante Investition in die technische Infrastruktur in der tschechischen Geschichte. Der Staat wird dafür schätzungsweise 28,3 Milliarden Euro ausgeben.