In der slowenischen Hauptstadt herrscht weiterhin großer Platzmangel in SeniorInnenheimen. Zurzeit warten bei lediglich rund 2.200 verfügbaren Plätzen rund 3.800 AntragstellerInnen auf einen freien Platz. Die Warteschlangen sind deshalb enorm lang. Darüber hinaus wurden wegen zu strenger Anforderungen seit 2015 in Ljubljana bloß 97 Anträge für betreute Wohnungen gestellt. AntragstellerInnen können eine solche Wohnung nur dann erhalten, wenn sie selbst keine angemessene Wohnung besitzen beziehungsweise wenn ihr Eigentum nicht 40 Prozent des Wertes einer betreuten Wohnung überschreitet. Wohngemeinschaften wurden in Ljubljana überhaupt noch nicht eingeführt. Für positive Nachrichten sorgte der Wiener Betrieb "SeneCura", der im nächsten Jahr fünf kleinere SeniorInnenheime bauen wird. Der größte private Betreiber von Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen in Österreich wird an fünf verschiedenen Standorten in ganz Slowenien ungefähr 25 Millionen Euro investieren und 321 neue Plätze zur Verfügung stellen.