Der Zagreber Bürgermeister Tomislav Tomašević (M – Wir können´s!) gab anlässlich des Tages der Erde am 22. April in einem Facebook-Beitrag die Pläne der Stadtverwaltung bekannt. Bereits im ersten Amtsjahr seien in Zagreb rund 7.000 Bäume gepflanzt worden, bis Mandatsende sollen etwa 20.000 neue Bäume die kroatische Hauptstadt vor Hitze schützen. Bis Jahresende sei zudem die Beschaffung von 60 neuen Bussen und 20 neuen Straßenbahnen geplant. Tomašević hob hervor, dass in den letzten 20 Jahren keine Mittel in den Ausbau des Straßenbahnnetzes investiert worden seien. Bis Ende 2022 sollen Baugenehmigungen für die Strecke entlang einer der meist befahrenen Straßen in Zagreb ausgestellt werden. Auch auf die Geh- und Radweginfrastruktur soll künftig gesetzt werden. Im Stadtzentrum sollen neue Begegnungszone entstehen, neue Radwege, beispielsweise entlang des Save-Flusses, sollen ausgebaut werden. Tomašević betonte, dass intensiv daran gearbeitet werde, dass die kroatische Hauptstadt eine umweltfreundliche und nachhaltige Politik führe. Dementsprechend sei auch der Ausbau von Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von 50 Megawattauf öffentlichen, privaten und industriellen Gebäuden geplant. Die Mittel für die Projekte sollen aus dem EU-Fonds kofinanziert werden.