Hoffnung auf Erholung für deutsche Wärmepumpen-Hersteller

21.1.2025

Der Absatz von Wärmepumpen brach 2024 um 46 Prozent ein – rund 193.000 Geräte wurden verkauft. Grund dafür sei politische Verunsicherung, insbesondere bei Themen wie kommunaler Wärmeplanung und Heizungsförderungen, so die Branche. Der Bundesverband Wärmepumpe (BWP) bleibt jedoch optimistisch und rechnet 2025 mit einem Absatzplus von 33 Prozent. Voraussetzung dafür seien stabile politische Rahmenbedingungen und niedrigere Strompreise, die zusätzliches Wachstum ermöglichen könnten. Die anstehende Bundestagswahl am 23. Februar bringt Unsicherheit: Die CDU (Christlich Demokratische Union) will das Heizungsgesetz der Ampel-Koalition abschaffen, was laut BWP für Irritation sorgt. Auch die Deutsche Umwelthilfe kritisiert die Förderpraxis und fordert eine Reform hin zu Festpreisförderungen, um Kosten zu senken. Aktuell gibt es in Deutschland etwa 1,7 Millionen Wärmepumpen – das Ziel von 500.000 Installationen jährlich bleibt in weiter Ferne.​


Quelle: Tagesschau.de, Berlin