Das Zeiss-Großplanetarium in Berlin-Prenzlauer Berg, eröffnet 1987 zur 750-Jahr-Feier Berlins, wurde unter Denkmalschutz gestellt. Es gilt als einer der letzten Repräsentationsbauten der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) und beeindruckt mit einer 23 Meter breiten Kuppel, einem technischen Meisterwerk von Ulrich Müther. Mit 307 Sitzplätzen ist es das größte Planetarium Deutschlands und verzeichnete 2024 mit über 357.000 Besucher*innen einen neuen Rekord. Das Landesdenkmalamt würdigte nicht nur die architektonische und technische Bedeutung, sondern auch die Einbettung des Baus in den Ernst-Thälmann-Park. Tim Florian Horn von der Stiftung Planetarium Berlin betonte, dass Berlin mit seinen Sternwarten und Planetarien ein einzigartiges Ensemble astronomischer Denkmale bietet. Der Schutz weiterer Bauten der "Ostmoderne" unterstreicht die Bedeutung, das gemeinsame Erbe von Ost und West zu bewahren.