Am 7. August 2021 ist ein Großbrand auf der Belgrader Mülldeponie "Vinča" ausgebrochen. Dabei sind große Müllberge in Flammen aufgegangen. Als Brandfolge beschwerten sich BürgerInnen in vielen Stadtteilen wegen Qualm und Gestank. Der Belgrader Vizebürgermeister Goran Vesić (SNS – Serbische Fortschrittspartei) behauptet, das Feuer sei unter Kontrolle. Allerdings würde die vollständige Löschung des schwelenden Feuers mehrere Tage in Anspruch nehmen. Den Informationen des Belgrader Rettungsdienstes zufolge hat es keine Verletzten beim Brand gegeben. Umweltschutzorganisationen und NGOs warnen, dass beim Brand gefährliche krebserregenden Stoffe freigesetzt wurden und eine große Gefahr für die StadtbewohnerInnen darstellen. Die Organisation "Eko straža" (Öko-Wache) appellierte sogar an die BürgerInnen, sich so zu benehmen, als würde es sich um einen Chemieanschlag handeln. Bürgermeister Zoran Radojičić (parteilos) versicherte, es gäbe keinen Grund für Sorge und Panik, obwohl der Qualm noch für einige Tage in der Stadt sichtbar sein wird.