Die Gemeinde Sofia plant bereits im heurigen Herbst in den Stadtteilen mit der stärksten Luftverschmutzung ein Pilotprojekt zum Umwelt-Monitoring zu starten. Mit dem Einsatz einer Drohne sollen Luftzustände erfasst und umfangreiche, analysierbare Ergebnisse geliefert werden. Das Projekt wird gemeinsam mit der Sofioter Kliment-Ohridski-Universität umgesetzt. Ziel ist es, die Situation zu verstehen, vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen und schneller zu reagieren. Dies gab die Sofioter Bürgermeisterin Jordanka Fandakova (GERB – Bürger für eine europäische Entwicklung Bulgariens) während eines Runden Tisches zum Thema "Gemeinsam für sauberere Luft" bekannt. Laut Fandakova ist die Verbesserung der Luftgüte höchste Priorität für Sofia. Seit mehr als zehn Jahren hat die Gemeinde Sofia eine Reihe von Maßnahmen zur Reduzierung von Feinstaub und Stickstoffdioxid ergriffen.