"Freie Universität Berlin" kann Termin für erneutes Verfahren im Falle Giffey kaum halten

24.1.2021

Seitdem im Februar 2019 bekannt wurde, dass Textstellen der Doktorarbeit von Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD – Sozialdemokratische Partei Deutschlands) "verdächtige Stellen" aufweisen, kam es zu einem Prüfungsverfahren der "Freien Universität Berlin" (FU). Nachdem im Oktober 2019 entschieden wurde ihr den Doktortitel nicht zu entziehen, teilte die FU Berlin im November 2020 nach Recherchen der Wochenzeitung "Die Zeit" eine erneute Überprüfung an. FU-Vizepräsident Klaus Hoffmann-Holland verkündigte im November 2020, dass das neue Verfahren bis Mitte Februar 2021 abgeschlossen sein soll. Am 20. Jänner 2021 teilte die FU allerdings mit, dass das neue Prüfungsgremium erst diese Woche zum ersten Mal tagen soll. Laut "Tagesspiegel" befürchtet die "Christlich Demokratische Union" (CDU) Wahlkampfhilfe. Sie fürchtet, die "Freie Universität Berlin" könnte die erneute Überprüfung bis nach der Berlin-Wahl im September aus politischer Rücksichtnahme hinauszögern, da Franziska Giffey Regierende Bürgermeisterin von Berlin werden möchte.​​

Quelle: Der Tagesspiegel, Berlin